An einem kalten Februarmorgen steigt Johannes Paas aus seinem Land Rover. Neben der Straße erstrecken sich auf beiden Seiten grüne Felder – seine Felder. Links wächst in niedrigen grasähnlichen Büscheln Braugerste, erklärt der Landwirt aus Ratingen bei Düsseldorf. Rechts wächst das Getreide Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen. Gerade erreicht die Morgensonne die noch mit Raureif bedeckten Felder.
Johannes Paas läuft zur Braugerste und greift auf dem Acker nach einer Handvoll Erde. "Das hier ist im Vergleich zu meinen anderen Feldern mein schlechtester Boden", sagt er und zerkrümelt den braunen Klumpen mit den Fingern. Der Boden habe einen hohen Sandanteil und könne daher wenig Wasser speichern. "Wenn es im Sommer mal trocken wird, sind die Pflanzen hier nach einer Woche platt."
Mehr Regen im Winter, mehr Dürren im Sommer
Noch ist davon nichts zu merken. Die Pflanzen wachsen dicht an dicht, die Halme sind sattgrün und Johannes Paas ist mit dem Anblick zufrieden. Er zieht Arbeitshandschuhe aus seiner Jackentasche. Dann buddelt er eines der Gerstenbüschel aus dem Boden. "Im Moment sehen die Pflanzen hier richtig gut aus", sagt er und zeigt auf das robuste Wurzelwerk der Gerste. In den vergangenen Jahren sei das längst nicht immer der Fall gewesen. Seit dem Jahr 2018 habe immer mal wieder Regen gefehlt, sagt Paas.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Bewässerung und Anbau: Wie Landwirte mit Dürre umgehen".
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