Recht: Was Apples neue Transparenzregeln für App-Entwickler bedeuten

Apple schränkt mit dem iOS-Update 14.5 das App-Tracking weiter ein. Höchste Zeit, dass sich Entwickler und Anbieter mit Apples "Soft Law" vertraut machen.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Björn Früh
  • Josua Neudeck
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Bereits 2010 brachte Steve Jobs Apples Ansatz beim Thema Privacy und Nutzerdatenverwertung auf den Punkt: "Fragt sie [die Nutzer] einfach danach. Fragt sie jedes Mal. Lasst sie euch sagen, wann sie nicht mehr gefragt werden wollen. Und lasst sie genau wissen, was mit ihren Daten gemacht wird."

Diese Linie scheint Jobs’ Nachfolger Tim Cook selbst zehn Jahre danach mit der Funktion App Tracking Transparency (kurz: ATT) konsequent fortzuführen. ATT verlangt von App-Anbietern, um Erlaubnis zu fragen, wenn sie das Verhalten der Nutzer über die Apps und Websites anderer Unternehmen (außerhalb der eigenen App) verfolgen möchten. App-Tracking soll nach der Vorstellung von Apple nur noch mit Zustimmung der Nutzer stattfinden.

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Es handelt sich damit um die zweite bedeutende Datenschutzverschärfung im App Store innerhalb weniger Monate: Bereits seit Dezember 2020 sind sogenannte App Privacy Labels für jede Einreichung einer neuen App sowie von Updates verpflichtend. Nutzer müssen seitdem in Kurzform durch Bildsymbole und Schlagworte über die Datenverarbeitung in der jeweiligen App aufgeklärt werden.

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