Statistik der Woche: Wie Apple die Werbe-Tracker aussperrt

Mit iOS 14.5 müssen Nutzer zustimmen, wenn Werbenetze sie verfolgen wollen. Das hat Auswirkungen auf Geschäftsmodelle der ganz Großen, zeigt unsere Infografik.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
Statistik der Woche: Wie Apple die Werbe-Tracker aussperrt
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt

iOS 14.5 könnte sich für Werbenetzwerke als eine Art Albtraum herausstellen. Die neueste Version des Apple-Betriebssystems erlaubt es iPhone-Nutzern, den Zugriff auf die Werbe-ID ihres Gerätes zu verhindern.

Aktuell lassen Daten von Flurry Analytics zufolge weltweit nur 14 Prozent der iOS 14.5-Nutzer Werbetracking zu, in den USA sind es sogar nur fünf Prozent, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt.

Angesicht eines iPhone-Marktanteils von über 50 Prozent in Nordamerika, ist das für Unternehmen wie Google und Facebook eine echte Bedrohung. Bislang war es so, dass die Werbeeinnahmen beider Unternehmen von Jahr zu Jahr immer weiter angestiegen sind.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

)

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Das Problem dabei: Sowohl Google als auch Facebook haben abseits von Werbung praktisch keine relevanten Umsatzquellen. Anders sieht es laut Statista Global Consumer Survey auf der Verbraucherseite aus. 44 Prozent der Umfrage-Teilnehmer aus Deutschland sagen, dass Online-Werbung sie oft nervt.

Ähnlich viele stört auf den Suchverlauf zurückzuführende Werbung. Allerdings schieben nicht alle Genervten den digitalen Verbraucherinformationen einen Riegel vor: Einen Ad-Blocker nutzen nur 27 Prozent der Befragten.

(bsc)