VW ID.X: Der Erbe des Golf GTI als Elektroauto

Aktuell sind im ID.3 maximal 150 kW zu haben. Dabei wird es nicht bleiben, wie Volkswagen andeutet. In Vorbereitung ist ein Modell mit deutlich mehr Leistung.

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VW ID.X

Ralf Brandstätter betont, dass der ID.X kein Serienmodell sei. Doch ein ID.3 mit mehr Leistung dürfte binnen Jahresfrist folgen.

(Bild: Volkswagen)

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Volkswagen wird sukzessive die bestehenden ID-Modelle mit mehr Leistung ausstatten. Den Anfang machte der Ende April vorgestellte ID.4 GTX, dessen zwei E-Motoren zusammen bis zu 220 kW bereitstellen. Der ID.3 bekommt ebenfalls noch einen Nachschlag, wie VW im Rahmen der Vorstellung der Studie ID.X verriet. Diese hat 245 kW, in alter Währung also 333 PS. Zusätzlich wurde sie gegenüber dem Serienmodell um rund 200 kg erleichtert. Da ein ID.3 Pro S mit 77-kWh-Batterie rund 1935 kg wiegt, käme die Studie demnach auf etwas mehr als 1,7 Tonnen. Aktuell nennt VW nur Daten für den Standardsprint, und hier lässt der ID.X mit 5,3 Sekunden natürlich alle ID.3 und ID.4-Modelle deutlich hinter sich. Unverändert bleibt die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

VW-Chef Ralf Brandstätter betont, dass es sich beim ID.X nur um eine Studie handele. Doch mit einem ID.3 GTX ist spätestens im kommenden Frühjahr zu rechnen. Der wird dann vermutlich nicht so viel weniger wiegen, denn das würde den Spitzen-ID.3 ziemlich teuer machen. Weiterhin gehen wir davon aus, dass es VW bei der Antriebsleistung bei dem belässt, was im ID.4 GTX geboten wird. Sollte der Preisunterschied zwischen ID.3 GTX und ID.4 GTX dann ähnlich groß ausfallen wie bei den schwächeren Modellen, wären rund 45.000 Euro für den stärksten ID.3 durchaus realistisch.

Dafür, dass es nur eine Studie sein soll, finden sich im Innenraum sehr viele Serienteile.

(Bild: Volkswagen)

(mfz)