Bericht: Apple killt Kopfhöreranschluss auch beim iPad

Die nächste iPad-Pro-Generation kommt wohl wie schon das iPhone ohne Miniklinkenbuchse. Das soll das Tablet dünner werden lassen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 23 Kommentare lesen
Nachfolger vom iPad Air 2 heißt auch iPad Pro

Das iPad – hier noch in Zeiten mit Kopfhörerport.

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant offenbar, einer weiteren Geräteart den analogen Kopfhöreranschluss zu entziehen. Nachdem dieser bei den Smartphones des Konzerns seit dem iPhone 7 trotz Nutzerprotesten konsequent weggelassen wird, sind nun einem Bericht aus Asien zufolge die Tablets dran. Das iPad Pro des Jahrgangs 2018, das bis Herbst erwartet wird, soll dadurch dünner ausfallen.

Wie Quellen der japanischen Apple-Seite Macotakara behaupten, die in Apples Lieferkette sitzen, soll das neue 10,5 Zoll große iPad Pro so nur noch 247,5 mal 178,7 mal 6 mm groß sein; aktuell nimmt es 250,6 mal 174,1 mal 6,1 mm ein. Beim iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display ergeben sich noch größere Schrumpfungen: Es soll 280 mal 215 mal 6,4 mm groß sein, aktuell fasst es 305,7 mal 220,6 mal 6,9 mm. Der weggelassene 3,5-mm-Miniklinkenanschluss würde also ein kleines bisschen mehr Dünnheit liefern, bei insgesamt leicht geschrumpften Dimensionen.

Die Größenangaben sprechen auch dafür, dass die Gerüchte stimmen, dass Apple erstmals ein nahezu randloses iPad Pro plant – es soll, wie schon das iPhone X, ohne Home-Knopf auskommen und über ein Face-ID-Kameramodul zur Entsperrung per Gesichtserkennung verfügen. Dieses könnte wie beim iPhone X in einer Einkerbung verbaut sein.

Eine weitere Veränderung betrifft laut Macotakara Apples magnetischen Smart-Connector-Anschluss. Dieser wandert angeblich an die Unterseite des Geräts, damit der Face-ID-Sensor oben eingebaut werden kann. Er ist offenbar nur in Vertikalansicht verbaut, ob auch eine Entsperrung im Horizontalmodus möglich ist, bleibt unklar – Macotakara behauptet, dass dies von Apple nicht vorgesehen sei.

Weiterhin ist laut dem Bericht denkbar, dass Apple leicht am Außendesign bastelt und auf Vorder- und Rückseite einen "Diamandschliff" am Gehäuse vornimmt, also mit einem abgeschrägten Gehäuse wie beim iPhone SE. Die neue iPad-Pro-Generation könnte im September oder Oktober präsentiert werden.

(bsc)