Apple Vision Pro kommt angeblich im Februar

Wann kommt die Vision Pro? Apple spricht von "Anfang 2024". Nun gibt es genauere Details zur Einführung.

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Mann mit Vision Pro

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple bringt sein erstes Mixed-Reality-Headset, die Vision Pro, offenbar im Februar 2024 erstmals auf den Markt. Das berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach soll die Produktion der Geräte in Asien bereits voll angelaufen sein – und das schon seit mehreren Wochen. "Ziel ist es, dass die an Kunden zu liefernden Geräte bis Ende Januar fertig sind und im darauffolgenden Monat in den Handel kommen", so die Insider gegenüber Bloomberg.

Das heißt allerdings nicht, dass man die Vision Pro dann überall kaufen kann. Apple hatte schon bei der Vorstellung des Headsets im letzten Juni mitgeteilt, dass es das Gerät zunächst nur in den USA geben wird. Das wiederum erinnert an die Einführung des iPhone im Jahr 2007, das erst Monate später auch nach Europa kam. Allerdings könnte es bei der Vision Pro sogar noch länger dauern, aktuell gilt noch als unklar, ob es das Headset überhaupt noch 2024 außerhalb der Vereinigten Staaten geben wird.

Hauptgrund dafür ist die komplizierte Herstellung. Angeblich gelingt es Apple bislang nur, maximal 500.000 Einheiten pro Jahr herstellen zu lassen. Diese Stückzahlen dürften schnell verkauft sein – trotz der Tatsache, dass die Vision Pro mindestens 3500 US-Dollar kosten wird. Beim Vertrieb setzt Apple zudem anfangs allein auf eigene Ladengeschäfte, wo den Kunden dann auch bei Anpassung und Konfiguration des Headsets geholfen werden soll. So wird es spezielle Linseneinsätze von Zeiss geben, abgestimmt auf die jeweilige Sehstärke.

Apple hatte am Mittwoch eine E-Mail an seine Entwickler geschickt, sich auf das Erscheinen der Vision Pro vorzubereiten und ihre Appls mit aktuellen Tools zu testen. Feedback soll direkt an Apple geschickt werden. Der Rollout wird von Apple als bislang komplexestes Vertriebsvorhaben überhaupt wahrgenommen. Es brauche neue Verkaufsstrategien und Ausrüstungsgegenstände für den Vertrieb. Die Komponenten der Vision Pro werden demnach in den Apple-Läden zusammengestellt und verpackt. Dort soll auch die Einstellung so vorgenommen werden, dass das Headset richtig sitzt.

Momentan laufen dazu Trainingssitzungen an Apples Hauptsitz in Cupertino. Dort sollen Apple-Store-Verkäufer lernen, wie sie das Headset an Frau und Mann bringen. Dort lernen sie auch, wie man die Vision Pro so einrichtet, dass das Nutzererlebnis nicht getrübt wird – etwa durch ein falsch sitzendes Kopfband oder ein falsches "Light Seal", dass die Umgebung ausblendet. Seinen Entwicklern gegenüber gab sich Apple enthusiastisch: "Da kommt noch so viel mehr. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, was das nächste Jahr bringt."

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(bsc)