Apple Watch 2024: An diesen Gesundheitsfunktionen arbeitet Apple

Health-Durchbrüche gab es bei der Apple Watch zuletzt nur sporadisch, das soll sich ändern. Die Öffnung der Uhr für Android wurde angeblich auf Eis gelegt.

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Apple Watch Ultra

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Auf der Apple-Watch-Roadmap stehen angeblich mehrere wichtige Gesundheitsfunktionen: Ein neuer Sensor soll künftig den Blutdruck am Handgelenk überwachen und Nutzer über Anzeichen von Bluthochdruck informieren, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Verweis auf informierte Personen berichtet. Die für die Apple Watch 2024 geplante Neuerung wird demnach zu Beginn nur auf Trends hinweisen und den Träger bei Warnzeichen dazu anhalten, einen Arzt zu konsultieren oder ein klassisches Blutdruckmessgerät zur Kontrolle heranzuziehen.

Handfeste Werte zum diastolischen und systolischen Blutdruck seien in der ersten Generation der Technik noch nicht zu erwarten, das liege in fernerer Zukunft, heißt es in dem Bericht. Die Apple Watch 10 werde außerdem voraussichtlich auf Schlafapnoe aufmerksam machen. Schon jetzt erfasst watchOS beim Schlaf-Tracking parallel die Atemfrequenz, die Protokollierung von kurzen Atemaussetzern sind da ein logischer nächster Schritt. Ob diese Funktion auch auf aktuelle Modelle wie Series 9 und Apple Watch Ultra kommt, bleibt vorerst offen.

Apple arbeitet obendrein daran, mehr aus den seit Längerem in die Watch integrierten Sensoren herauszuholen: Das Unternehmen erwäge, die Messung der Blutsauerstoffsättigung klinisch validieren zu lassen und die Daten dann für den Nutzer zu interpretieren, führt Bloomberg aus – statt nur den aktuellen Wert zu zeigen. Die in neuere Watch-Modelle integrierten Temperatursensoren könnten künftig außerdem Fieber erkennen. Bislang zeigen sie hauptsächlich Abweichungen von einem über mehrere Nächte ermittelten Standardwert.

Schon seit über zehn Jahren forscht Apple an einer Technik für noninvasive Blutzuckermessung. Die konkrete Umsetzung scheint aber in weiter Ferne. Auch hier werde Apple zu Beginn eher auf Trends und mögliche Anzeichen von Diabetes hinweisen, statt konkrete Werte für Diabetiker zu liefern. Die Gesundheitsbemühungen des Konzerns lägen eher bei der Vorsorge als im Bereich einer Patientenüberwachung.

Dem Bericht zufolge hat Apple auch intensiv daran gearbeitet, die Apple Watch zu öffnen und mit Android kompatibel zu machen. Die Arbeit an einer Version von Apple Health für Android sei nahezu abgeschlossen gewesen, als das Projekt "Fennel" schließlich intern abgesägt wurde. Der Konzern habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um iPhone-Verkäufe nicht zu gefährden – um die Watch einzurichten und richtig zu nutzen, ist ein Smartphone des Herstellers Voraussetzung.

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(lbe)