Cloud Native Computing Foundation verleiht den Graduiertenstatus an CoreDNS

Kubernetes, Prometheus, Envoy und nun CoreDNS: Der offizielle DNS-Server für Kubernetes ist das vierte Projekt im Graduation-Level der Foundation.

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Wolke - Cloud

(Bild: dpa, Stefan Sauer)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Der DNS-Server CoreDNS ist das erste Projekt im neuen Jahr das den Graduiertenstatus der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) erreicht. Neben der Containerorchestrierung Kubernetes, dem Monitoring-Werkzeug Prometheus und dem Proxy-Tool Envoy ist es erst das vierte, das den Status erreicht. Er symbolisiert eine Reife der Entwicklung und eine Akzeptanz innerhalb der Cloud-nativen Welt. Envoy ist der offizielle DNS-Server von Kubernetes.

Die CNCF geht in einem Blogbeitrag auf die Details der Entscheidung ein. Miek Gieben entwickelte CoreDNS im März 2016 während seiner Zeit als Site Reliability Engineer bei Google. Das Projekt sollte einen generischen DNS-Server bieten, den Anwender mit mehreren Backends wie etcd, Consul oder eben Kubernetes verknüpfen können. Seit 2017 ist CoreDNS Teil der Sandbox der Cloud Native Computing Foundation, im Februar 2018 stieg es in den Incubation-Status auf. Zurzeit hat es laut der CNCF wohl 100 Mitwirkende, 16 aktive Maintainer. Firmen wie Bose, SoundCloud und Zalando setzen es in Produktion ein.

CoreDNS ist ein ein Go geschriebener DNS-Server. Er steht unter der Apache Licence Version 2 zur Verfügung, ist also Open Source. Wie bereits erwähnt kann er in unterschiedlichen Umgebungen zum Einsatz kommen, in der Container-Orchestrierung Kubernetes spielt er zum Beispiel in der Service Discovery eine Rolle. Wer sich näher mit dem Projekt beschäftigen möchte, kann im GitHub-Repository fündig werden.

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(bbo)