Deutsche Softwarebranche jetzt mit "Spitze"

Die in Einzelverbänden zersplitterten deutschen Softwarehersteller wollen ihre Interessen künftig in einem Dachverband bündeln.

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Von
  • Egbert Meyer

Die in Einzelverbänden zersplitterten deutschen Softwarehersteller wollen künftig ihre Interessen stärker bündeln. Dazu haben die vier Fachverbände BVBS (Bundesvereinigung Bausoftwarehäuser), dmmv (Deutscher Multimedia Verband), VSI (Verband der Softwareindustrie Deutschlands) und VUD (Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland) einen gemeinsamen Dachverband gegründet. Der "Spitzenverband der Deutschen Softwareindustrie" (SVDS), nach eigenem Bekunden die größte Interessenvertretung europäischer Softwareproduzenten, soll ihren Mitgliedern größeres nationales und internationales Gewicht verleihen.

Alexander Felsenberg, Geschäftsführer und Vizepräsident des dmmv, bezeichnete die "Schaffung eines starken Dachverbandes" als "dringend notwendig". Nach Ansicht von Hermann Achilles (VUD) wurden deutsche Hersteller bisher im eigenen Land und international zu wenig wahrgenommen. "Die Visibilität der deutschen Softwareindustrie entspricht nicht ihrer eigentlichen Bedeutung. Es ist Zeit, daß sich das ändert." (em)