Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Eclipse, Snowflake, EdgeDB, Qt, Node.js, OpenTofu, Wine, Desbordante und Ionic.

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert
Lesezeit: 4 Min.

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Die Eclipse Foundation kündigt mit der Open Community Experience (OCX) eine neue Open-Source-Entwicklerkonferenz an, die vom 22. bis 24. Oktober 2024 in Mainz stattfinden soll. Haupttracks der Konferenz sind Automotive und Mobility, Embedded IoT und Edge, Cloud Native Java, Sprachen und Laufzeiten, Sicherheit in der Lieferkette, Datenräume und bewährte Praktiken der OS-Softwareentwicklung.
  • Snowflake veröffentlicht auf Hugging Face eine neue Familie an Text-Embedding-Modellen in verschiedenen Größen. Das größte, mit 334 Millionen Parametern, erreicht im Massive Text Embedding Benchmark (MTEB) einen Score von 55,9 bei den Abrufen. Andere Modelle wie Google Gecko schneiden laut Hersteller schlechter ab.
  • EdgeDB verbessert in Version 5.0 die Developer Experience, in dem die Datenbankstruktur vom traditionellen Modell zu einem dynamischeren wechselt, das sich an die Branches der Software-Versionierung anlehnt. So gehen Änderungen im Code flüssiger mit denen in der Datenbankstruktur einher.
  • Die Qt Group hat die Verfügbarkeit der Version 6.7 der Software Qt for Android Automotive (QtAA) angekündigt. Sie beinhaltet eine neue Version von ActivityView. Diese Komponente ermöglicht die Darstellung von Android-Aktivitäten innerhalb der Qt-Quick-Oberfläche. Zudem sind Anwender und Anwenderinnen mit dieser Software in der Lage, hybride Java- und Qt-Anwendungen mit einem Android Studio-Workflow zu erstellen.
  • Die Open-Source-Laufzeitumgebung für JavaScript Node.js hat die Version 22 erreicht. Dieses Release bietet unter anderem die Unterstützung von require() für synchrone ECMAScript-Modulgraphen (ES) als experimentelles Feature an. Standardmäßig aktiviert diese Version von Node.js nun auch die Browser-Implementierung von WebSocket.
  • Das Entwicklerteam hinter OpenTofu, dem quelloffenen Fork des Infrastructure-as-Code-Tools Terraform von HashiCorp, hat mit der Version 1.7.0-rc den ersten Release-Kandidaten der Software veröffentlicht. Zu den Besonderheiten zählen dabei Zustandsverschlüsselung, Provider-definierte Funktionen, deklarativ entfernte Blöcke und for_each in Importblöcken. Die Entwicklerinnen und Entwickler heben hervor, dass diese Version wahrscheinlich in der nächsten Woche als stabiles Release veröffentlicht wird, soweit keine Probleme mehr auftauchen.
  • Wine, die Open-Source-Software zur Ausführung von Windows-Programmen und Spielen unter Linux und anderen Plattformen, wurde aktuell in der noch als instabil eingestuften Entwicklungsversion 9.7 veröffentlicht. Neben verschiedenen Fehlerbehebungen bietet dieses Release Build-System-Unterstützung für ARM64X, einige Umstrukturierungen an der Vulkan-Treiberschnittstelle, WIDL-Verbesserungen für ARM-Unterstützung sowie SLTG-Typelibs. Das Entwicklerteam betont, dass es insgesamt nur 18 bekannte Fehlerkorrekturen für dieses Wine-Update gibt.
  • Das Release 2.0.0 von Desbordante, einem Open-Source-Daten-Profiler, wurde jetzt veröffentlicht. Die Software kann mithilfe einiger Algorithmen verschiedene Muster in Daten entdecken und validieren. Das Entwicklerteam hat bei dieser Version seinen Fokus auf den Kern von Desbordante gelegt und mehrere neue Primitive für die Mustererkennung hinzugefügt. So steht unter anderem die Entdeckung von Abhängigkeiten in exakter Reihenfolge als neue Funktion zur Verfügung.
  • Ionic hat die bereits 2021 vorgestellte Cloud CLI nun erneuert und stellt sie unter der Bezeichnung "Appflow CLI" als neues Tool in der Version 1.0 bereit. Sie soll es vereinfachen, die mobilen CI/CD-Funktionen von Appflow innerhalb bestehender CI/CD-Plattformen wie Azure DevOps, Jenkins, GitLab CI, CircleCI und anderen zu nutzen. Entwickler und Entwicklerinnen sollen damit native App-Binaries in der Cloud erstellen können, um ohne Plattformabhängigkeiten vom Code zum App-Store zu gelangen.

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(fms)