Elektroautos: Kaufland und Lidl beenden kostenloses Ladeangebot

Die kostenlosen Lademöglichkeiten werden seltener: Nach Aldi verlangen nun auch Lidl und Kaufland Geld an den Ladestationen für Elektroautos.

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Ladestation Kaufland

Rund 1300 Ladepunkte der Schwarz-Gruppe gibt es derzeit in Deutschland.

(Bild: Schwarz-Gruppe)

Lesezeit: 1 Min.

Ab dem 12. September verlangen die Supermarktketten Kaufland und Lidl Gebühren an ihren Ladestationen. Bislang war dieser Service kostenlos. Mit den Einnahmen wolle man das Angebot weiter ausbauen und die bisherigen Standorte instand halten.

Eigenen Angaben zufolge betreibt die Schwarz-Gruppe, zu der Kaufland und Lidl gehören, deutschlandweit 1300 Ladepunkte, international sollen es bis Ende 2022 insgesamt rund 13.000 sein. Angeboten vor Ort werden meist AC-Ladepunkte mit bis zu 43 kW Ladeleistung. Das soll künftig 29 Cent je Kilowattstunde kosten. Damit gehört die Schwarz-Gruppe noch immer zu den günstigsten Anbietern.

Bei den DC-Ladepunkten bewegen sich die Preise etwa auf dem Niveau, das die Konkurrenz auch verlangt. Hier werden bis 149 kW Ladeleistung 48 Cent/kWh verlangt, ab 150 kW 65 Cent/kWh. Die Betreiber legen dabei schlicht die höheren Kosten um, denn für die DC-Schnellladesäulen muss ein Anschluss an das Mittelspannungsnetz her. Die Kosten dafür liegen ein Vielfaches oberhalb dessen, was ein AC-Ladepunkt kostet.

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(mfz)