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Facebook zahlt Strafe wegen des Cambridge-Analytica-Skandals

Eva-Maria Weiß
Facebook zahlt Strafe wegen des Cambridge-Analytica-Skandals

(Bild: TY Lim/Shutterstock.com)

Facebook nimmt die Höchststrafen von 500.000 Pfund an, die von der britischen Datenschutzbehörde wegen des Cambridge-Analytica-Skandals verhängt wurde.

Facebook zahlt eine Strafe in Höhe von 500.000 Pfund (etwa 580.000 Euro). Es handelt sich um die Höchststrafe, die die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner's Office (ICO) verhängen kann. Das soziale Netzwerk habe laut der ICO im Skandal um Cambridge Analytica einen "schweren Verstoß" gegen geltendes Recht zugelassen.

Wie die BBC berichtet [1] hat Facebook die ursprünglich eingereichte Berufung gegen die Strafe [2] zurückgenommen. Der Konzern habe verlauten lassen, sie wünschten, sie hätten früher mehr getan, um Cambridge Analytica zu untersuchen. Das ist auch der Vorwurf der ICO: "Facebook hat es versäumt, die Privatsphäre seiner Nutzer vor, während und nach der rechtswidrigen Verarbeitung der Daten ausreichend zu schützen."

In Deutschland wird nicht weiter gegen Facebook ermittelt. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Casper stellte sein Bußgeldverfahren ein [3]. (emw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4572341

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bbc.com/news/technology-50234141
[2] https://www.heise.de/news/500-000-Pfund-Britische-Datenschuetzer-bestaetigen-Hoechststrafe-gegen-Facebook-4203631.html
[3] https://www.heise.de/news/Hamburger-Datenschuetzer-stellt-Verfahren-zu-Facebook-Datenskandal-ein-4182440.html
[4] mailto:emw@heise.de