Google übernimmt Firebase

Google hat den Betreiber der App-Plattform Firebase zu bisher unbekannten Konditionen übernommen. Von dem Zusammenschluss sollen auf lange Sicht Entwickler mobiler Anwendungen profitieren.

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Von
  • Julia Schmidt

Firebase hat in einem Blogeintrag über die Übernahme durch Google informiert. Das Unternehmen bietet mit seiner Plattform einen Backend-Dienst an, der es Entwicklern mobiler Anwendungen möglich macht, mit vergleichsweise wenig Aufwand Daten zwischen Mobil- und Webanwendungen zu synchronisieren. Firebase setzt sich aus einer NoSQL-Datenbank und einer RESTful API zusammen. Sollten Daten in der Datenbank gespeichert werden, versorgt es alle mit ihr verbundenen Clients mit den Änderungen.

Nutzer der Plattform sollen von dem Vorgang nicht betroffen sein und Firebase wie bisher verwenden können. Außerdem stünden ihnen nun Googles Cloud-Infrastruktur zur Verfügung. Mitgründer James Tamplin versichert darüber hinaus, dass das Projekt auch weiterhin systemunabhängig bleibe und eine Menge unterschiedlicher Clients anböte, beispielsweise für iOS, Android und das Web.

Für die Mitarbeiter des Unternehmens ist geplant, dass sie von nun an das Team hinter Googles Cloud Platform verstärken. Durch die Zusammenarbeit will man Letztere in ein Ende-zu-Ende-Angebot für Mobilentwickler verwandeln. Firebase erhofft sich durch den Schritt derweil, dem eigenen Projekt durch Googles Mittel neue Möglichkeiten zu eröffnen und weiteres Wachstum zu erzielen. (jul)