IBM entwickelt Terabyte-Tape

IBM ist es im Labor gelungen, 1 TeraByte Daten unkomprimiert auf eine Cartridge zu schreiben.

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Von
  • Susanne Nolte

IBM ist es im Labor gelungen, 1 TeraByte Daten unkomprimiert auf eine Cartridge zu schreiben. Das dafür verwendete Medium, ein Band mit extrem kleinen magnetischen Partikeln und einer Dichte von 900 Megabits pro Quadratzoll, steuerte FujiFilm bei. Die Cartridge-Maße von 4x5x1 Zoll entsprechen dem Formfaktor der IBM-eigenen 3590-Serie. In den nächsten Jahren will IBM die Enterprise 3590 Tapes mit Kapazitäten von 200 GByte bis 1 Terabyte ausstatten.

Bisher verfügbare Tapes können 100 GByte (LTO Ultrium) beziehungsweise 110 GByte (Super-DLT) unkomprimiert pro Band speichern. Sony hatte zwischenzeitlich das Super-AIT mit 500 GByte für Ende des Jahres angekündigt. Der neue Rekord, der Big Blue bereits am 5. April gelang und jetzt in einer Mitteilung bekannt gegeben wurde, soll nun das 50-jährige Jubiläum der IBM-Bandspeicherung abrunden. Im Mai 1952 stellte die International Business Machines Corporation ein Tapedrive Modell 726 vor, einen Vakuum-Schrank mit einer Kapazität von 1,4 Megabyte, der Kapazität einer heutigen 3,5 Zoll-Diskette. (sus)