Intel "Raptor Lake": Core-i7-Prozessoren sollen die Refresh-Gewinner werden

Die Neuauflage der CPU-Familie "Raptor Lake" soll nicht nur mehr Takt bekommen. Modelle wie der Core i7-14700K nutzen offenbar mehr Rechenkerne als bisher.

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(Bild: c't)

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Im Oktober sollen die Desktop-Prozessoren der Serie Core i-14000 erscheinen. Es gilt als offenes Geheimnis, dass sie nicht zur Meteor-Lake-Familie mit neuer Intel-4-Fertigungstechnik gehören, sondern eine Neuauflage der Core i-13000 (Raptor Lake) darstellen. Nun deutet alles darauf hin, dass Interessierte zumindest bei manchen Modellen mehr als ein simples Takt-Upgrade erhalten.

Den Stein brachte "ECSM" im chinesischen Bilibili-Forum ins Rollen, laut dem der Core i7-14700K vier zusätzliche E-Kerne bekommen soll. Er hätte demnach acht P- und zwölf E-Kerne mit insgesamt 28 Threads (nur die P-Kerne beherrschen Hyperthreading).

"@wxnod" zeigt auf Twitter einen Durchlauf im Render-Benchmark Cinebench R23, der mit einem Vorserien-Core-i7-14700K durchgeführt worden sein dürfte. Die CPU erreichte 36.296 Punkte, womit sie beinahe an einen Core i9-13900K käme. Letzterer schafft mit 24 CPU-Kernen gut 38.000 Punkte.

Die Vorstellung der K-Prozessoren soll laut "ECSM" nach aktueller Planung in der 42. Kalenderwoche stattfinden, also zwischen dem 17. und 23. Oktober. Die Nicht-K-Modelle sollen wie üblich zum Jahresanfang folgen – die Elektronikmesse CES Anfang Januar wäre ein geeigneter Anlass.

Mit zusätzlichen E-Kernen wären insbesondere die Core-i7-Modelle attraktiv. Weil Intel kein neues Die auflegt und die bisherigen Core-i9-Modelle schon das Maximum nutzen, gibt es bei den neuen Topmodellen lediglich höhere Taktfrequenzen. Computerbase hatte laut eigenen Aussagen Einsicht in Intel-Dokumente und spricht von bis zu 6,2 GHz beim Core i9-14900K.

Das wären in der Spitze 400 MHz mehr als beim direkten Vorgänger Core i9-13900K und 200 MHz mehr als beim Core i9-13900KS. Ein selektiertes KS-Modell soll es in der 14000er-Serie nicht geben.

Eine komplett neue Baureihe für Desktop-PCs soll erst 2024 mit Arrow Lake erscheinen. Dort wird Intel die Namensgebung auf Core und Core Ultra umstellen – bei Notebooks erfolgt die Umstellung schon dieses Jahr mit Meteor Lake.

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