Intel schiebt OpenCL-SDK für Linux nach

Das Intel SDK for OpenCL Applications XE 2013 versetzt Entwickler in die Lage, die neueste Version des herstellerübergreifenden Sprachstandards auch unter Xeon-Phi-Co-Prozessoren zu nutzen.

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Von
  • Alexander Neumann

Prozessorhersteller Intel hat nun auch die Linux-Version seines SDKs for OpenCL Applications für produktionsreif erklärt. Das mit der Jahreszahl 2013 laufende Software Developement Kit unterstützt die derzeit aktuelle Version 1.2 des herstellerübergreifenden Sprachstandards OpenCL, der die Programmierung auf heterogenen Rechnersystemen vereinheitlichen und vereinfachen soll. Entwickler sollen die Möglichkeiten von OpenCL 1.2 simultan auf den CPUs und GPUs der dritten und kommenden Generation der Intel-Core-Prozessoren nutzen können.

Als bevorzugte Einsatzszenarien des SDKs macht Intel rechenintensive Anwendungen zur Videobearbeitung, Musiker-Software und Fotobearbeitungsprogramme aus, die sich mit Intels Softwarepaket beschleunigen oder energieeffizient nutzen lassen. Die Windows-Variante (SDK for OpenCL Applications 2013) war bereits im April freigegeben worden. Sie unterstützt Intels HD-Grafikprozessoren, die RHEL 6 und SUSE Linux Enterprise Server 11 unterstützende Variante (SDK for OpenCL Applications XE 2013) hingegen nicht. Dafür kann diese bereits mit Xeon-Phi-Co-Prozessoren umgehen.

Signifikante Veränderungen der jüngeren Vergangenheit sind anscheinend vor allem im Performance-Bereich bei Task-Scheduling, automatisiertem Prefetching der Daten und impliziter Vektorisierung zu finden. Außerdem beobachtet Intel einen schnelleren Datentransfer zum Host/Gerät. Mehr verraten außerdem die Release Notes. (ane)