Kostenloser Virtualisierer für Mac OS X ist fertig

Der von der schwäbischen Innotek GmbH entwickelte Virtualisierer VirtualBox ist in der finalen Version für Apples Betriebssystem erschienen.

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Von
  • Andreas Beier

Der von der schwäbischen Innotek GmbH entwickelte Virtualisierer VirtualBox ist in der finalen Version für Apples Betriebssystem erschienen. Seit der Übernahme der Schwaben durch Sun Microsystems Ende Februar heißt die Software mit vollem Namen "Sun xVM VirtualBox". Damit lassen sich 32- und 64-Bit-Betriebssysteme in einer virtuellen Maschine (VM) verwenden. Einer VM kann VirtualBox unter Mac OS X maximal 3000 MByte zuordnen.

Eine Besonderheit der kostenlosen VirtualBox ist der integrierte VRDP-Server. Damit lässt sich über das Netzwerk auf den Bildschirm einer VM zugreifen. Es ist sogar möglich, lokal an einem Rechner angeschlossene USB-Geräte mit einer auf einem anderen Rechner laufenden VM zu verbinden.

Trotz des finalen Status von VirtualBox weist die Mac-Version laut Sun noch einige Mängel auf: So unterstützt die Software noch kein "Host Interface Networking", kann also für ihre virtuelle Netzwerk-Hardware keine IP-Adresse von einem DHCP-Server anfordern, sondern nutzt die IP-Adresse des Wirts mit. Audio-Input ist ebenfalls noch nicht möglich. Auch unterstützt VirtualBox noch keinVT-x der Core-2-Duo-CPUs von Intel, auch wenn man die Option in den Einstellungen bereits aktivieren kann. (adb)