Kurz informiert: Teams, Postbank, Gehirn-Implantat, Erdachsen-Verschiebung

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

IT-Sicherheitsforscher haben eine Schwachstelle in Teams entdeckt, die es Angreifern leicht macht, potenziellen Opfern Malware zu schicken. Die Standardkonfiguration von Teams erlaubt Nutzerinnen und Nutzern außerhalb der eigenen Organisation, mit Mitarbeitern im Unternehmen in Kontakt zu treten. Zwar zeige Teams bei solchen Kontakten "Extern" an und liefere sogar noch eine Warnung, aber die würde erfahrungsgemäß von 95 Prozent ignoriert, schreiben IT-Forscher von Jumpsec. Microsoft habe die Lücke zwar bestätigt, sie sei aber nicht gravierend genug für sofortige Sicherheitsupdates. Die IT-Forscher schlagen daher vor, zu prüfen, ob der Kontakt von Externen zu eigenen Teams-Kontakten tatsächlich benötigt wird – wenn das nicht der Fall ist, ließe sich der Zugriff im Teams-Admin-Center unter "External Access" beschränken.

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Die Postbank will am kommenden Wochenende den Umzug aller Kundendaten auf eine gemeinsame IT-Plattform mit der Deutschen Bank abschließen. Deshalb werden die meisten Dienstleistungen von Freitagabend bis Montagmorgen beziehungsweise -nachmittag nicht zur Verfügung stehen. Zwar sollen Kunden in dem Zeitraum weiterhin Geld abheben können, aber Online- und Telefonbanking werde nicht funktionieren. Zu erledigende Bankgeschäfte sollen deshalb vorher durchgeführt werden. Für die Kundinnen und Kunden gibt es derweil eine eigene Seite mit einer Auflistung der von dem Ausfall betroffenen Dienstleistungen.

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Implantate, die mit winzigen Elektroden das Feuern der Neuronen im Gehirn auslesen oder gezielt stimulieren, könnten künftig die Lebensqualität vieler Menschen verbessern. Wer neurologische Einschränkungen hat, gelähmt oder blind ist, soll dank solcher Gehirn-Computer-Schnittstellen etwa wieder gehen, kommunizieren beziehungsweise sehen können. Das Start-up Precision Neuroscience aus New York hat jetzt ein Implantat entwickelt, das fünfmal dünner als ein Haar ist und biegsam und sanfter zum Gehirn sein soll als vorherige. Zudem könne es minimalinvasiv implantiert werden und die Hirnströme mehrere hundertmal genauer kartieren als die bisher üblichen Ausführungen, heißt es vom Unternehmen. Kürzlich wurde es erstmals an Menschen getestet. Eine wissenschaftliche Publikation dazu steht bislang noch aus.

Allein durch das weltweite Abpumpen von Grundwasser hat sich die Neigung der Erdachse zwischen 1993 und 2010 um 80 Zentimeter verschoben. Das hat ein Forschungsteam von der Staatlichen Universität Seoul in Südkorea ermittelt. Damit seien Schätzungen bestätigt worden, denen zufolge in diesem Zeitraum weltweit zusammen 2150 Gigatonnen an Grundwasser entnommen wurden, die schließlich in die Ozeane gelangten. Insgesamt ist die Grundwasserentnahme der Analyse zufolge der zweitgrößte Faktor bei der Verschiebung der Erdachse.

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(alsc)