Lexmark verkauft deutlich weniger Tintenstrahl-Drucker

Der US-Druckerhersteller Lexmark hat im Jahr 2007 rund 2,1 Millionen Laserdrucker (minus 3 Prozent gegenüber 2006) und 12,1 Millionen Tintenstrahler (minus 18 Prozent) verkauft. Der Umsatz mit Tintenstrahlern ging im 4. Quartal um 15 Prozent zurück.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der US-amerikanische Druckerhersteller Lexmark hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2007 (Ende: 31. Dezember) einen Nettogewinn von 99 Millionen US-Dollar (1,04 Dollar je Aktie) erwirtschaftet, eine Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10 Prozent. Der Konzernumsatz sank um 4 Prozent auf 1,31 Milliarden US-Dollar. Das Geschäftskunden-Segment (Laserdrucker) trug mit 800 Millionen US-Dollar zum Gesamtumsatz bei (plus 4 Prozent), das Privatkunden-Segment (Tintenstrahler) steuerte 509 Millionen US-Dollar bei (minus 15 Prozent).

Für das Gesamtjahr 2007 verbucht Lexmark, das 1991 aus dem IBM-Konzern ausgegliedert worden war und seinen Hauptsitz in Lexington (US-Bundesstaat Kentucky) hat, Umsätze in Höhe von 4,97 Milliarden US-Dollar (minus 3 Prozent gegenüber 2006). Der Nettogewinn sank um 11,2 Prozent auf 301 Millionen US-Dollar. Zwischen Januar und Dezember 2007 konnte das Unternehmen insgesamt 2,1 Millionen Laserdrucker (minus 3 Prozent) und 12,1 Millionen Tintenstrahler (minus 18 Prozent) absetzen.

Für das laufende erste Quartal 2008 erwartet Lexmark-CEO Paul J. Curlander einen Umsatzrückgang gegenüber der Vorjahresperiode von 5 bis 9 Prozent. Der Gewinn soll 66 bis 76 Cent je Aktie betragen. Lexmark hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, bis Ende 2008 etwa 1650 Stellen abbauen und Arbeitsplätze in Länder mit niedrigeren Kosten verlagern zu wollen. Dadurch sollen in diesem Jahr rund 40 Millionen, in den kommenden Jahren jeweils 60 Millionen US-Dollar eingespart werden. (pmz)