Mac-Hardware-Gerüchte kurz vor der WWDC: Doch noch ein M2 Ultra?

Bislang ging die Apple-Szene nur von einem MacBook Air 15 in der nächsten Woche aus. Nun heißt es, dass Apple auch neue Desktop-Rechner bringen will.

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Neue Peripherie für Mac Studio

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Wird Apples Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC) in diesem Jahr in Sachen Macs doch nicht so langweilig wie bislang allgemein angenommen? Davon geht zumindest ein neuer Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg aus. Hieß es in den letzten Monaten stets, dass Apple wahrscheinlich nur eine 15-Zoll-Variante des MacBook Air samt M2-Chip aus dem vergangenen Jahr bei der Keynote am Montag (5. Juni) zeigen wird, heißt es nun, dass auch neue Desktop-Macs erscheinen sollen – angeblich sogar erstmals mit einem M2-Ultra-SoC.

Demnach wird Apple seine im März 2022 erstmals vorgestellte Workstation Mac Studio, die es mit M1 Max und M1 Ultra gab, auf einen neuen Stand bringen. Der neue Schreibtischrechner wird laut Bloomberg alternativ auch mit einem M2 Max angeboten, den Apple bereits im MacBook Pro M2 Max aus dem Januar einbaut. Damit würde das Modell dem ersten Mac Studio folgen, nur eben mit M2 statt M1. Die beiden Baureihen tragen laut dem Bericht den Modellnamen Mac14,13 und Mac14,14. Zwischenzeitlich habe Apple geplant, den M2 Ultra im ersten Mac Pro mit Apple Silicon zu verbauen, auf den Profis seit dem letzten Jahr warten.

Bloomberg-Journalist Mark Gurman hatte bereits über Pfingsten mitgeteilt, Apple werde "neue Macs" zur WWDC vorstellen – und nicht nur ein Modell. Apple plant angeblich, Mac Studio, MacBook Air M2 mit 13 Zoll und MacBook Pro M2 mit 13 Zoll und Touch Bar ab nächster Woche zum Trade-In anzunehmen, was ein Zeichen sein könnte, dass es weitere neue Rechner gibt. Heißt: Womöglich stellt Apple neben dem MacBook Air M2 mit 15 Zoll auch neue Varianten der beiden anderen MacBooks vor – die dann allerdings vermutlich nur mit mehr Kernen (GPU wie CPU) ausgestattet würden.

Der M2 Max im neuen Mac Studio soll acht High-Performance-Kerne mit vier Efficiency-Cores kombinieren, maximal 30 GPU-Kerne und 96 GByte RAM unterstützen – das würde dem entsprechen, was es beim MacBook Pro M2 Max gibt. Allerdings sorgen eine bessere Lüftung und mehr Platz im Desktop-Gehäuse dafür, dass das SoC später abregelt. Der bislang noch unbekannte M2 Ultra bekommt laut Bloomberg insgesamt 24 Kerne (16 High-Performance- und 8 Effizienz-Kerne) plus 60 GPU-Kerne, hier könnten es allerdings auch bis zu 76 werden. Die maximale RAM-Größe liegt angeblich bei 192 GByte.

Apple arbeitet weiter an 3-nm-SoCs. Mit diesen M3-Systemen ist aber angeblich frühestens im Herbst zu rechnen. Diese werden künftig im MacBook Air, MacBook Pro sowie einem lange überfälligen neuen iMac mit Apple Silicon landen, glaubt die Gerüchteküche. Apple wird zur WWDC, bei der in diesem Jahr vermutlich das erste Mixed-Reality-Headset des Konzerns im Mittelpunkt steht, auch ein neues macOS zeigen, von dem bislang kaum Details durchgesickert sind.

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(bsc)