MacBook Pro 2021: Apples 10-Kerner angeblich bald erhältlich

Apple beschleunigt den Umstieg auf ARM: Leistungsfähigere Notebooks und Desktop-Macs bringen einem Bericht zufolge bis zu 40 Kerne und mehr Schnittstellen.

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MacBook Pro

In Apples 16" MacBook Pro stecken derzeit noch Intel-Prozessoren mit bis zu acht Kernen.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple bereitet den ARM-Umstieg der Profi-Macs vor: Das neue MacBook Pro Baujahr 2021 sei in der Neuauflage mit 14"- sowie 16"-Display ab Sommeranfang zu erwarten, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen berichtet.

Für die neuen Modellreihen seien Systems-on-Chip (SoCs) mit 10 Rechenherzen – davon acht High-Performance-Kerne sowie zwei energiesparenden High-Efficiency-Kerne – vorgesehen. Auch die in den Apple-Chip integrierte GPU setzt dem Bericht zufolge auf deutlich mehr Kerne, zwei Varianten mit 16 und 32 Shader-Clustern sollen zur Wahl stehen. Die Chips sollen bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher unterstützen, mehr als nur zwei Thunderbolt/USB4-Anschlüsse erlauben, schreibt Bloomberg. Apple wolle die neuen Chips möglicherweise auch in einer leistungsfähigeren Version des Mac mini anbieten.

Zum Vergleich: Apples bislang in MacBooks, Mac mini und nun auch iMac und iPad Pro eingebauter M1-Chip setzt auf vier Performance-, vier Efficiency-Kerne sowie eine GPU mit acht (Einstiegsmodelle teils 7) Shader-Clustern. Dort ist bei maximal 16 GByte Arbeitsspeicher Schluss.

Seit Längerem wird erwartet, dass Apple die Überarbeitung des MacBook Pro dafür nutzt, 2016 zum Ärger vieler Kunden gestrichene Schnittstellen zurückzubringen, darunter HDMI-Port, SD-Kartensteckplatz und einen eigenen magnetischen Anschluss für die Stromversorgung. Auch die Touch Bar auf der Tastatur falle weg, hieß es vorab.

Bis zum Jahresende plane Apple außerdem eine überarbeitete Version des MacBook Air und 13" MacBook Pro mit einem schnelleren M1-Chip mit bis zu 10 Shader-Clustern.

Der Mac Pro wird den ARM-Umstieg laut Bloomberg erst 2022 vollziehen. Apple wolle für die kleinere Neuauflage des Towers einen Chip mit 20 und einen mit 40 Rechenherzen (32 Performance-Kerne, 8 Effizienz-Kerne) anbieten, die integrierten GPUs sollen mit bis zu 128 Shader-Clustern erhältlich sein. Die Arbeit an einem größeren, leistungsfähigeren iMac habe Apple vor Monaten pausiert, um den 24"-iMac mit M1-Chip fertigzustellen, der jetzt in den Handel kommt.

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(lbe)