IFA

Medion zeigt Smartphone und Tablet mit Android

Der deutsche Hersteller orientiert sich am Mainstream: Das LifeTab hat ein 10-Zoll-Display, das Smartphone kommt mit 4,3-Zoll-Bildschirm. Außerdem bringen die Essener einen E-Book-Reader auf den Markt.

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Von
  • hcz

Medion hat auf der IFA sein erstes Tablet, sein erstes Smartphone und einen E-Book-Reader vorgestellt. Die Geräte sollen im vierten Quartal auf den Markt kommen – zu Preisen und Vertriebspartnern wollte Medion allerdings noch nichts verraten.

Das Tablet heißt LifeTab und ist mit 32 GByte Speicher, HDMI und UMTS gut ausgestattet, ähnelt den zahlreichen anderen Android-3-Tablets aber stark: Das Display misst 10 Zoll, als CPU dient Nvidias Tegra 2. Medion installiert eine Office-App und einen eigenen Store, passt Googles Bedienoberfläche aber nicht an. Im LifeStore soll es zum Verkaufsstart Musik und Apps geben; Bücher und Filme allerdings erst später. Auf der IFA zeigte Medion einen Prototypen, der allerdings nicht fotografiert werden durfte.

Medion will sein Android-Smartphone mit 4,3-Zoll-Display vor Weihnachten auf den Markt bringen.

Das Smartphone hat ein 4,3 Zoll großes Display und Android in der aktuellen Version 2.3.4. Es ist das erste Medion-Smartphone, der Name steht noch nicht fest. In den Einstellungen taucht noch der Name "Base Lutea 2" auf – die Hardware stammt wie beim ersten Base Lutea also vermutlich vom chinesischen Hersteller ZTE.

Das Telefon soll Medion zufolge für die 4-Zoll-Klasse relativ preiswert sein, dürfte also deutlich unter 350 Euro kosten. Medion passt das Google-Betriebssystem nur geringfügig an und installiert eine Navigations-App mit kostenlosem Offline-Kartenmaterial.

Der E-Book-Reader tritt unter anderem gegen die WLAN-Version von Amazons Kindle an.

Der E-Book-Reader P6212 kommt mit 6-Zoll-Touchscreen, WLAN und integriertem Shop, aus dem man E-Books direkt auf das Gerät laden kann. Die Bücher stellt vermutlich Thalia bereit – bereits beim 2010 vorgestellten E-Book-Reader Oyo arbeiteten Medion und Thalia zusammen. Die Kooperation mit dem neuen Haupteigentümer Lenovo hatte Medion zufolge noch keine Auswirkungen auf die Entwicklung der drei IFA-Neuheiten. (cwo)