Microsoft Band: Neues Aktivitätstracker-Armband mit noch mehr Sensoren

Microsoft hat sein "Band" hat nicht nur optisch überarbeitet, sondern auch mit neuen Sensoren ausgestattet, mit denen sich noch mehr und noch genauere Daten sammeln lassen. Diese Aufrüstung schlägt sich auch auf den Preis nieder.

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Microsoft Band

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Vor einem Jahr stieg Microsoft in den Bereich der Aktivitätstracker ein, ab dem 30. Oktober wird das Unternehmen in den USA die zweite Auflage anbieten: Das neue Armband trägt immer noch den schlichten Namen "Band", wurde aber schon optisch recht stark überarbeitet – und hat nun frappierende Ähnlichkeit mit Samsungs Armband Gear Fit. Das Band gibt sich jedoch offener, wenn es um Kommunikationspartner geht: Wie bereits der Vorgänger läuft es nicht nur mit Windows-Phones, sondern auch mit iOS- und Android-Geräten.

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In Sachen Sensoren ließ sich Microsoft schon beim ersten Band nicht lumpen: Neben Beschleunigung erfasste es auch Temperatur, Herzfrequenz, GPS-Koordinaten, UV-Strahlung, Hautwiderstand und Feuchtigkeit. Neu hinzugekommen ist nun ein barometrischer Höhenmesser, mit dem sich genauer als mit GPS feststellen lässt, welche Steigungen der Träger bewältigt. Der Pulsmesser arbeitet mit LEDs und einem optoelektronischen Sensor. Anders als manch anderer Tracker ermittelt Microsoft Band die Herzfrequenz permanent. Der Sensor soll auch bei schnellen Bewegungen – also beim Sport – zuverlässig funktionieren.Für Golfer soll das Band sogar als virtueller Caddie tätig werden.

Das Band trackt laut Microsoft neben Schritten auch zuverlässig den Schlaf und den täglichen Kalorienverbrauch durch Aktivitäten. Wie bereits zuvor übermittelt das Gerät über das gekoppelte Smartphone die ermittelten Körperdaten direkt in die Cloud-Plattform Microsoft Health, Redmonds Antwort auf Googles Fit und Apples HealthKit. Mittlerweile konnte sich Microsoft zudem die Unterstützung vieler Fitness-Portale sichern, darunter Starva, MyFitnessPal und MapMyRide.

Die Verbesserungen schlagen sich auch preislich nieder: Das Gerät, das in den USA ab heute vorbestellt werden kann, wird rund 250 US-Dollar kosten. Die Erstauflage war 50 Dollar billiger. Das ist viel für ein Fitness-Armband. Allerdings beherrscht das Band auch Smartwatch-Funktionen: So werden Anrufe, Nachrichten und Benachrichtigungen von gekoppelten iOS-, Android- und WIndows-Phone-Geräten angezeigt.

Laut Microsoft hält das Band mit einer Akku-Ladung bei "gewöhnlicher Nutzung" rund 48 Stunden durch – so lange wie bereits der Vorgänger. Sein durch ein Gorilla Glass 3 geschütztes 32mm x 12.8mm großes AMOLED hat eine Auflösung von 320 × 128 Pixel, etwas mehr als der Vorgänger (320 × 106 Pixel). (nij)