Microsoft verliert erneut gegen Lindows

Ein Bezirksgericht im US-amerikanischen Seattle hat eine Klage des Softwareriesen wegen Namensähnlichkeit abgewiesen.

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Lindows.com-CEO Michael Robertson triumphiert. Bezirksrichter John Coughenour lehnt eine Klage von Microsoft wegen Ähnlichkeit des Namens seines Betriebssystems mit dem des Beklagten ab, berichten US-amerikanische Medien. Mit Fundstellen in einem von Microsoft herausgegebenen Computerlexikon habe Coughenour belegen können, dass der Begriff "Windows" bereits vor Einführung des gleichnamigen Betriebssystems 1983 verwendet wurde. Zudem tauchte der Begriff ebenfalls vor dieser Zeit in Zeitungsartikeln und Anzeigen auf.

Microsoft war im März bereits vor dem gleichen Bezirksgericht in Seattle mit dem Versuch gescheitert, eine einstweilige Verfügung gegen Lindows.com zu erwirken. Microsoft ist der Ansicht, dass eine Verwechslungsgefahr zwischen LindowsOS und Windows bestehe. LindowsOS ist ein Linux-basiertes Betriebssystem, das sich durch besondere Kompatibilität mit Windows auszeichnen soll. (anw)