Mitteldeutsche Zeitung: Feuerwehr-Verbandschef fordert Sanktionen bei privaten Fotos von Einsätzen

Private Aufnahmen, die Feuerwehrleute von ihren Einsätzen gemacht haben, landen immer häufiger ohne die notwendigen Genehmigungen im Netz, sagt der Chef des Landesfeuerwehrverbandes laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung.

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Mitteldeutsche Zeitung: Feuerwehr-Verbandschef fordert Sanktionen bei privaten Fotos von Einsätzen

Symbolbild

(Bild: pixabay)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jobst-H. Kehrhahn

Privat geschossene Fotos und Videos, die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei ihren Einsätzen aufgenommen haben und die dann im Internet landen, werden immer mehr zum Ärgernis. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Montagsausgabe: Das Problem habe in den vergangenen Jahren überhandgenommen, kritisiert demzufolge Kai-Uwe Lohse, Chef des Landesfeuerwehrverbandes. "Es gibt eine Menge Facebook-Seiten, auf denen Material von Feuerwehreinsätzen landet." Zu häufig geschehe das aber ohne Einverständnis der übergeordneten Stadt oder Gemeinde. Lohse habe deshalb Sanktionen und ein härteres Durchgreifen der Kommunen gefordert.

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"Es sind nicht nur die verletzten Persönlichkeitsrechte", warnt Lohse weiter: "Es ist auch schädlich, wenn Fotos von Brandstätten publik werden, wenn die Polizei noch ermittelt. Viele Kameraden kommen mit der Ausrede, sie wollten nur dokumentieren." Dabei seien private Aufnahmen grundsätzlich verboten.

[Update: Klarstellung in der Formulierung, dass Aufnahmen gemeint sind, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr selber geschossen haben] (keh)