Mobilcom erreicht im 1. Quartal 2003 die Gewinnzone

Durch die Übernahme des Zinsaufwandes von France Telecom konnte Mobilcom einen leichten Gewinn erwirtschaften.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sebastian Eckel

Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom meldet einen Gewinn von 100.000 Euro, vor Zinsen und Steuern, für das erste Quartal 2003. Im Vergleichsquartal des Jahres 2002 war es noch ein Minus von 59,4 Millionen Euro. Für das erste Quartal 2003 musste das Unternehmen einen rückläufigen Umsatz von 18,8 Millionen Euro, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, melden. Im ersten Quartal 2002 waren es noch minus 21,7 Millionen Euro. Der Konzernumsatz verringerte sich somit von 514,3 Millionen Euro für das erste Quartal 2002, auf jetzt 452,9 Millionen Euro.

Bei der Berechnung von EBITDA und EBIT im ersten Quartal 2003 wurde der in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesene, von France Telecom übernommene Zinsaufwand in Höhe von 84,8 Millionen Euro mit dem Zinsaufwand saldiert. Ohne diese Anpassung wären EBITDA und EBIT entsprechend 84,8 Millionen Euro höher auszuweisen.

Mobilcom hatte das Ziel einer Rückkehr in die Gewinnzone im operativen Geschäft für das erste Halbjahr ausgegeben und plant für das Gesamtjahr 2003 schwarze Zahlen. Im Jahr 2002 hatte Mobilcom bei rückläufigem Umsatz insbesondere wegen hoher Kosten durch den Rückzug aus dem UMTS-Geschäft einen Rekordverlust von 3,4 Milliarden Euro ausweisen müssen. An diesem Dienstag gab dann der Mobilfunkdienstleister einen Verkauf seines UMTS-Netzes für 20 Millionen Euro an den Konkurrenten E-Plus bekannt. (see)