Nik Collection 7: einfacher und schneller entwickeln

Die Plug-ins der Nik Collection 7 von DxO erhalten drei neue Maskenwerkzeuge und einen verbesserten Workflow mit direktem Plug-in-Wechsel und Schnellexport.

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Die Nik Collection 7 von DxO bringt unter anderem drei neue U-Point-Maskenwerkzeuge mit. Mit dem Polygon-Werkzeug entstehen Masken in ungewöhnlichen Formen nach wenigen Mausklicks.

(Bild: DxO Labs)

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Der französische Softwarehersteller DxO Labs hat die Nik Collection 7 veröffentlicht, ein Update seiner Bildbearbeitungssuite mit sieben Plug-ins für Photoshop, Lightroom, Affinity Photo und DxO PhotoLab. Es erweitert die U-Point-Maskenwerkzeuge, soll schneller arbeiten und bringt einen spürbar vereinfachten Workflow.

Nach der Übernahme der Nik Collection von Google im Jahr 2017 hatte DxO die Plug-in-Sammlung um seine Eigenentwicklung „Nik Perspective“ ergänzt. Das Programm korrigiert unter anderem stürzende Linien. DxO hat es nun wieder aus Nik Collection 7 entfernt.

Die für die Nik Collection charakteristische U-Point-Technik erhält drei neue Werkzeuge, mit denen sich Bildbereiche maskieren lassen. Die bisher nur kreisförmigen Kontrollpunkte lassen sich jetzt in elliptische Formen dehnen und stauchen.

Das neue „Color Picker“-Werkzeug wählt einzelne Farbtöne aus. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich der Farbton im Bild befindet. Über ein Polygon-Werkzeug lassen sich außerdem, wie aus Photoshop und anderen Bildbearbeitungsprogrammen gewohnt, ungewöhnliche Formen mit wenigen Mausklicks maskieren.

Klassische U-Points sind nicht mehr zwangsläufig kreisförmig. Sie lassen sich in elliptische Formen stauchen.

(Bild: DxO Labs)

DxO verspricht, dass Version 7 schneller arbeitet als die Vorgängerversionen: Sie soll Dateien sowohl aus einem Host-Programm als auch in der Standalone-Version um bis zu 30 Prozent schneller öffnen. In der Nik Collection 7 können Anwender zwischen Plugins wechseln, ohne zum Host-Programm zurückkehren zu müssen.

Aus den einzelnen Plug-ins, hier Silver Efex Pro, kann man über den Plug-in-Switcher rechts oben zu anderen Programmen der Suite wechseln.

(Bild: DxO Labs)

Das Farbkorrektur-Plug-in Nik Viveza kann man nun direkt in Nik Color Efex als Filter aufrufen. Fertig bearbeitete Bilder lassen sich zudem aus den Plug-ins heraus exportieren. Ein neues Werkzeug zur Schnellsuche hilft beim Verwalten und Wiederfinden von Presets und Filtern.

Für den Export als TIFF- oder JPEG-Datei muss man nicht mehr wie früher das Hostprogramm bemühen. Das erledigen die Nik-Plug-ins jetzt selbstständig.

Das Werkzeug für Verfremdung und Fotoeffekte Nik Color Efex hat einen erweiterten HSL-Filter erhalten, der nun einen Vibrancy-Schieberegler mitbringt. Die Funktion heißt auf Deutsch in der Regel „Lebendigkeit“ und erhöht die Sättigung in Bildbereichen, die sich bisher durch geringe Farbsättigung auszeichnen.

Eine neue „Stapel“-Funktion kombiniert mehrere Filter. Filter lassen sich jetzt mehrfach anwenden, um den Effekt zu verstärken.

Die Nik Collection läuft unter Windows und macOS. Sie steht ab sofort bei DxO als 30-Tage-Testversion zum Download bereit und kostet 159 Euro. Ein Upgrade ist für 89 Euro erhältlich. (akr)