Nikkor Z DX 12-28 mm f/3,5-5,6 PZ VR: Erstes Motor-Zoom für Nikon Z

Das Weitwinkelzoom richtet sich an Vlogger und Filmer, die den Zoom an APS-C-Kameras mit Z-Mount über Tasten oder mit einer Fernbedienung steuern können.

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(Bild: Nikon)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Das Nikkor Z DX 12-28 mm f/3,5-5,6 PZ VR bietet eine kleinbildäquivalente Brennweite von 18 bis 42 Millimetern. Durch die nicht besonders lichtstarke Blende von f/3.5 am kurzen Ende und f/5.6 bei 28 Millimetern ist das Objektiv klein (72 mm × 64 mm) und leicht (205 Gramm). Die Brennweite eignet sich vor allem für weite Landschaften oder Aufnahmen unter beengten Platzverhältnissen. Mit seiner Naheinstellgrenze von 19 Zentimetern liefert das Zoom einen Abbildungsmaßstab von 1:4,8.

c't Fotografie 3/24

Da das Objektiv beim Zoomen und Fokussieren seine Länge nicht verändert, soll es sich etwa am Gimbal besonders gut ausbalancieren lassen.

(Bild: Nikon)

Der Zoom arbeitet mit einem Motor, wodurch sich die Brennweite ändern lässt, ohne das Objektiv berühren zu müssen. Ein Feature, das vor allem bei Videoaufnahmen wie Vlogs oder beim Filmen mit Gimbal vorteilhaft ist. Hierfür lassen sich Tasten an der Kamera über das Menü belegen, außerdem lässt sich der Zoom mit der Fernbedienung ML-L7 oder über die SnapBridge-App steuern.

Die Zoomgeschwindigkeit lässt sich in elf Stufen regeln – von 36 Sekunden bis zu knapp über einer halben Sekunde für den Weg vom Weitwinkel zur längsten Brennweite. Dabei ändert das Objektiv weder beim Zoomen noch beim Scharfstellen seine Länge. So kann das Kamera-Objektiv-Gespann zum Beispiel an einem Gimbal leichter ausbalanciert werden.

Ein integrierter Bildstabilisator soll bis zu 4,5 Blendenstufen kompensieren. Über die Kamera lässt sich die Funktionsweise über die Modi „Normal“ und „Sport“ für statische oder bewegte Motive anpassen.

Ein klickloser Einstellring lässt sich mit unterschiedlichen Einstellungen belegen, um etwa bei Videoaufnahmen die Blende oder Belichtungskorrektur anzupassen, ohne sich störende Bediengeräusche auf der Tonspur einzufangen.

Der optische Aufbau des Zooms besteht aus zwölf Linsen in elf Gruppen, darunter zwei Speziallinsen, die Farbsäume und Geisterbilder minimieren sollen. Sieben abgerundete Lamellen sollen für eine ansprechende Unschärfe sorgen, die in den meisten Fällen mit Blick auf Brennweite und Blendenöffnung allerdings nicht sonderlich stark ausgeprägt sein dürfte.

Das Nikkor Z DX 12-28 mm f/3,5-5,6 PZ VR soll ab Ende Mai für 430 Euro im Handel erhältlich sein.

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(tho)