Oki übergibt Halbleitersparte an Rohm

Die japanische Firma Oki Electric Industry gliedert ihre Halbleitersparte aus und übergibt 95 Prozent der Anteile daran an Rohm.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der traditionsreiche japanische Konzern Oki Electric Industry gliedert seine Halbleitersparte mit rund 6000 Mitarbeitern aus und übergibt 95 Prozent der Anteile des neuen Unternehmens an das 1958 gegründete japanische Unternehmen Rohm. Das Geschäft im Volumen von rund 90 Milliarden Yen (rund 550 Millionen Euro) soll zum 1. Oktober 2008 abgewickelt werden.

Rohm übernimmt damit die Oki-Chipfabriken in Tokyo, den japanischen Provinzen Miyagi, Miyazaki sowie in Thailand sowie das Geschäft mit den bisherigen Oki-Halbleiterbauelementen und der Auftragsfertigung. Oki-Produkte, die bisher bei anderen Auftragsfertigern (Foundries) produziert wurden, sollen dann möglichst bei Rohm gefertigt werden. Der Firmenname Oki bleibt als Oki Semiconductor erhalten. Rohm hat bisher etwa 20.000 Mitarbeiter weltweit. (ciw)