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OpenStack Ussuri mit 24.000 Code-Änderungen von über 1000 Entwicklern

Bert Ungerer
OpenStack Ussuri steht bereit

(Bild: Open Stack Foundation)

Das OpenStack-Projekt hat die 21. Ausgabe seiner quelloffenen Cloud-Infrastruktur-Software herausgegeben.

Ussuri heißt die 21. OpenStack-Version, die ab sofort für Nutzer freigegeben ist. Erweitert haben die Entwickler unter anderem die Kernfunktionen der freien Architektur fürs Cloud-Computing. Des Weiteren finden sich im neuen Release Verbesserungen bei der Automatisierung und der Einbindung von Anwendungen in Containern.

Details zu den Ussuri-Highlights finden Leser in den Release Notes [1]. Hierzu zählen zum Beispiel die Implementierung von IPv6 in Kuryr, dem Bindeglied zwischen OpenStack und Docker, sowie eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit TLS beim Einsatz von Backend-APIs. Die nächste, sich in Entwicklung befindliche Version heißt Victoria und soll Mitte Oktober 2020 erscheinen.

In Ussuri sind laut der OpenStack Foundation seit der letzten Release über 24.000 Code-Änderungen von über 1000 Mitentwicklern aus 188 Organisationen weltweit eingeflossen. Damit gehört OpenStack [2] nach eigenen Angaben neben Linux und dem Webbrowser Chromium zu den drei aktivsten Open-Source-Projekten überhaupt.

OpenStack geht auf eine Initiative des Hosters Rackspace und der Raumfahrtbehörde NASA zurück. Die erste Ausgabe Austin erschien im Jahr 2010. Seitdem gibt es etwa im Halbjahres-Rhythmus Updates mit Namen in alphabetischer Reihenfolge. (un [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4721612

Links in diesem Artikel:
[1] https://releases.openstack.org/ussuri/index.html
[2] https://www.heise.de/thema/openstack
[3] mailto:un@ix.de