Oracle lässt bei Peoplesoft nicht locker

Trotz Widerstands aus dem US-amerikanischen Justizministerium hält der Softwareriese am Plan der feindlichen Übernahme fest.

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Der Softwareriese Oracle hat das Interesse am Konkurrenten Peoplesoft nicht verloren. Finanzchef Jeff Henley sagte laut Wall Street Journal auf einer Investorenkonferenz, trotz des Rechtsstreits mit dem US-amerikanischen Justizministerium halte sein Unternehmen an dem Plan fest, Peoplesoft für 9,4 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Er ist fest davon überzeugt, dass sein Unternehmen den Kartellprozess gewinnt.

Das US-Justizministerium hat gegen eine mögliche Übernahme Peoplesofts durch Oracle geklagt, da es meint, Oracle könne dadurch eine marktbeherrschende Stellung erreichen. Beide Firmen zusammen seien in bestimmten Bereichen von Unternehmenssoftware die einzige Alternative zu Marktführer SAP. Der Prozess soll am 7. Juni in San Francisco beginnen. (anw)