Palms Preise purzeln -- in den USA

Palm will die Lagerbestände reduzieren, um die finanzielle Liquidität zu sichern -- für deutsche Verbraucher hat dies aber keine Auswirkungen.

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Von
  • Daniel Lüders

Nachdem Palm schon nach der Ankündigung der neuen Modelle m105 und m505 in den USA die empfohlenen Verkaufspreise für alle anderen hauseigenen Geräte reduziert hatte, folgen nun weitere Preissenkungen. Betroffen sind die älteren Modelle Palm Vx , m100 und IIIc. Ab sofort soll der Palm Vx statt 349 nur noch 299 US-Dollar kosten. Für den Palm IIIc will die Firma jetzt nur noch 299 statt 329 Dollar haben. Auch das Billigmodell m100 soll ganze 20 Dollar preisgünstiger und für 129 Dollar angeboten werden. In Deutschland soll es allerdings nach aktuellem Stand der Dinge keine Veränderung der Verkaufspreise geben, wie ein Sprecher von Palm Deutschland heise online gegenüber bestätigte.

Judy Bruner, Finanzchefin von Palm, begründete den Schritt des US-Unternehmens mit vollen Lagerbeständen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt hätten und nun abgebaut werden sollen. Interne Berechnungen haben nach Bruners Worten ergeben, dass die finanzielle Situation Palms empfindlich unter den "Altlasten" leiden könnte, wenn jetzt nicht ensprechende Schritte unternommen würden. Oberstes Ziel sei, die Liquidität des Unternehmens zu erhalten, was durch entsprechende Verkaufsmaßnahmen, wie temporäre Preisnachlässe, gesichert werden könne, meinte Bruner. Palm hofft durch den verstärkten Verkauf seiner Lagerbestände etwa 238 Millionen Dollar an Finanzmitteln freisetzen zu können. (dal)