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Programmiersprache: D landet im GCC

Alexander Neumann
Programmiersprache: D landet im GCC

Der C/C++-Herausforderer D wird insofern geadelt, dass die GNU Compiler Collection offenbar schon sehr bald die Programmiersprache unterstützen wird.

Würdigung für die Programmiersprache D [1]: Das GCC Steering Committee hat sich dafür ausgesprochen, das Frontend und die Laufzeitumgebung der Sprache in die GNU Compiler Collection zu integrieren [2]. Der D-Code muss noch von einem sogenannten GCC Global Reviewer genehmigt werden, aber das wird wohl im Zuge der Entwicklung von Version 8 der GCC erfolgen, die nächstes Jahr erscheinen wird.

Bei der Frontend- und Laufzeitunterstützung handelt es ich um etwa 800.000 Zeilen Code, die nun in die Compiler-Infrastruktur zu integrieren sind.

D-Schöpfer Walter Bright hatte sich schon kurz nach der Veröffentlichung des C++98-Standards im Jahr 1999 daran gemacht, eine neue objektorientierte, imperative Programmiersprache zu entwickeln, die sich stark an C++ anlehnt. In den darauf folgenden Jahren ließen er und weitere Sprachentwickler sich zudem von Java und C#, aber auch von Sprachen wie Ruby und Python inspirieren.

Im Januar 2007 stellte Bright dann die Version 1.0 vor, die auch Basis für den älteren D-Artikel auf heise Developer ist. Von 2007 bis 2010 arbeiteten die Entwickler dann an der Version 2.x. Viele der Features von C++11 und C++14 waren zuvor schon in D zu finden.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3751617

Links in diesem Artikel:
[1] http://dlang.org/
[2] https://gcc.gnu.org/ml/gcc/2017-06/msg00111.html
[3] https://www.heise.de/hintergrund/D-die-neue-Programmiersprache-mit-C-Wurzeln-227070.html
[4] mailto:ane@heise.de