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Progress gliedert Geschäft mit Open-Source-SOA aus

Alexander Neumann

Der Datenbankhersteller gründet mit FuseSource eine unabhängig von Progress operierende Firma, die sich dem Geschäft der früheren Iona-Produkte annimmt.

Datenbankhersteller Progress hat seinen FuseSource [1]-Geschäftsbereich in eine eigene selbstständig operierende Tochtergesellschaft ausgelagert. Unter FuseSource finden sich die 2008 von Iona Software übernommenen Integrations- und Messaging-Produkte. Die Fuse-Techniken basieren auf Projekten der Apache Software Foundation (ASF), beispielsweise setzt das Fuse Service Framework auf dem CXF-Projekt der Open-Source-Organisation auf, und der Fuse Message Broker implementiert Apaches ActiveMQ. Im Enterprise Service Bus des Unternehmens befindet sich des Weiteren der Apache-ESB ServiceMix.

Die Ausgründung erfolgte laut Ankündigung [2], weil sich die auf den Open-Source-Techniken basierenden Produkte besser unabhängig von Progress vermarkten ließen. Der neue FuseSource-Chef, Larry Alton, erklärte weiterhin, dass sich das FuseSource- vom restlichen Progress-Geschäft unterscheide, da die Lizenzen für die SOA-Produkte einen günstigeren Einstiegspunkt hätten. Um das Geschäft rund um die Fuse-Techniken voranzutreiben, wurde mit Fuse Forge [3] eine neue Website lanciert, auf der Entwickler gemeinsam zusammenkommen können, um ihre Integrationsprojekte zu entwickeln. (ane [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1126298

Links in diesem Artikel:
[1] http://fusesource.com/
[2] http://web.progress.com/en/inthenews/progress-software-an-41385.html
[3] http://fusesource.com/forge/
[4] mailto:ane@heise.de