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Räumlich ganz ohne 3D-Display

CES Ulrike Kuhlmann

Interessante räumliche Eindrücke erzeugt Sharp auf der CES: Mit 64 im Kubus installierten 60-zölligen Videodisplays hat das japanische Unternehmen quasi einen begehbaren Raum geschaffen.

Mit 64 im Kubus installierten 60-zölligen Videodisplays hat Sharp am Messestand einen echten 3D-Raum geschaffen.

3D-Raum ohne 3D

Hineingehen darf man in die Videoinstallation zwar nicht – eine Reling verhindert das – aber wenn man davor steht, wird man richtiggehend in den Kubus hineingezogen. Die mit ihren extrem schmalen Rahmen aneinandergefügten 60-Zoll-LCDs i3wall zeigen fließende Bilder musealer Räume und laden so zum Eintauschen ein – ganz ohne eine stereoskopische Darstellung.

Doch natürlich zeigt das japanische Unternehmen auch "echte" 3D-Displays aus der Quattron-Serie. Auf diesen erhält man den Tiefeneindruck, wenn man durch eine passende Shutterbrille schaut. Auch einen Heimkino-Beamer mit dem Shutterprinzip hat Sharp am Stand.

Prototyp eines autostereoskopischen Sharp-LCD mit Lenticularlinsen: Man erkennt eine Sichtbarriere.

Ohne 3D-Brille kommen die autostereoskopischen Displays mit abschaltbarer Parallaxebarrieren aus einem zweiten LCD aus, das vor dem eigentlich biuldgebenden Display liegt. Hier zeigt Sharp zwei Studien, einmal im 10,6-zölligen Pad-Format und einmal im 3,8-zölligem Galapagos-Smartphone. (uk [1])


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[1] mailto:uk@ct.de