Sony Ericsson senkt Absatzprognose für Handys

"Der Markt steht im Moment einfach still", meinte der US-Chef des schwedisch-japanischen Handy-Joint-Ventures.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 51 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der schwedisch-japanische Handy-Hersteller Sony Ericsson hat nach Umsatzrückgängen in den USA im ersten Quartal seine Absatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Wie der US-Chef des Unternehmens, Urban Gillström, am Freitag in der Stockholmer Wirtschaftstageszeitung Dagens Industri mitteilte, rechne man nun nur noch mit dem Verkauf von 88 Millionen Mobiltelefonen gegenüber einer bisherigen Prognose von 90 bis 95 Millionen Stück. "Der Markt steht im Moment einfach still", sagte Gillström weiter.

Sony Ericsson hatte im vergangenen Jahr 83,9 Millionen Handys abgesetzt und weltweit einen Marktanteil von etwa sechs Prozent erreicht. Das vor zwei Jahren gestartete Joint Venture der beiden Konzerne will 2003 erstmals Gewinne einfahren. Ericsson-Konzernchef Carl-Henric Svanberg hatte bei der Vorstellung der Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal erstmals öffentlich Kritik an den anhaltenden Verlusten geäußert. (dpa) / (jk)