US-Verkehrsminister warnt vor Vision-Pro-Nutzung im Straßenverkehr

Ein virales Video zeigt eine Person, die das Apple-Headset unterwegs auf dem Highway bedient. Pete Buttigieg ist nicht amüsiert.

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Nutzung der Vision Pro – hier brav in einem geschlossenen Zimmer.

(Bild: ct 3003)

Lesezeit: 2 Min.

Der Einsatz der Vision Pro unterwegs auf dem Bürgersteig, in Parks, Cafés und sogar U-Bahnen ist in den Vereinigten Staaten in einigen Großstädten etwas, das man bereits durchaus beobachten kann. Ein viral gegangenes Video, das nun der amerikanische Bundesverkehrsminister Pete Buttigieg auf X kommentiert hat, dürfte dem Trend die Krone aufsetzen: Eine Person wurde dabei gefilmt, wie sie in einem Tesla-Cyberdruck auf einem Highway das Apple-Headset trug und mit ihren Fingern Gesten in die Luft zeichnete.

Buttigieg fand dazu klare Worte: "Reminder: ALLE heute verfügbaren fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme setzen voraus, dass der menschliche Fahrer jederzeit die Kontrolle hat und sich voll auf die Fahraufgabe konzentriert." Immerhin greift der Fahrer in dem Clip zwischenzeitlich kurz ans Lenkrad – vermutlich, um Teslas Autopilot weiter in Betrieb zu halten. Wobei es auf X hieß, dass das Modell in den USA noch gar nicht mit dem "Full Self Driving"-Modus ausgeliefert wird, da die Stückzahlen noch gering sind.

Die Person hält sich zumindest nicht an Apples Regeln, laut denen man die Vision Pro nicht verwenden dürfe, wenn man ein fahrendes Fahrzeug steuert. Das virale Video, das mittlerweile 25 Millionen Abrufe hat, wurde vom Ersteller mit den Worten kommentiert: "Wir leben wirklich in der Endzeit."

Weder Apple noch Tesla wollten das Video auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters sofort kommentieren – doch beide Unternehmen könnten ja auch nichts dafür, was der einzelne Nutzer mit ihren Produkten tut. Es wäre allerdings denkbar, dass die Vision Pro erkennt, wenn der Nutzer ein Auto fährt und sich dann abschaltet. Ob Apple über solche Funktionen nachdenkt, ist unklar.

Der "Spatial Computer" war am Freitag in den USA in den Handel gekommen. Apple soll rund 200.000 Stück abgesetzt haben. In den großen Apple-Läden in New York gibt es Probesitzungen am laufenden Band. Seit dieser Woche soll es in alle Apple Stores in den USA möglich sein, die Vision Pro für 20 Minuten auszuprobieren. Dafür hat Apple sein Personal speziell geschult.

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(bsc)