Zertifikate für IT-Sicherheitsexperten

Administratoren und Datenschutzbeauftragte können nun eine Prüfung zum sogenannten Teletrust Information Security Professional (TISP) ablegen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Seit Anfang Mai können sich Administratoren und Datenschutzbeauftragte zur Prüfung zum sogenannten Teletrust Information Security Professional (TISP) anmelden. Das nach erfolgreicher Prüfung verliehene Zertifikat dient als standardisierter Nachweis über Kenntnisse in der IT-Sicherheit, der deutsche und europäische Besonderheiten berücksichtigt. Zwar gibt es bereits international anerkannte Zertifikate, etwa den amerikanischen Certified Information Systems Security Professional (CISSP), diese berücksichtigen aber deutsche und europäische Besonderheiten nicht. Die Gesetzgebung zur elektronischen Signatur oder der BSI-Grundschutz bleiben beispielsweise außen vor.

Der Prüfung geht ein einwöchiger Kurs voraus, in dem Grundlagen aus den Bereichen Netzwerksicherheit, Kryptographie, Sicherheitsmanagement sowie wichtige rechtliche Rahmenbedingungen vermittelt werden. Bislang dürfen aber nur wenige geprüfte Anbieter die für das TISP-Zertifikat nötigen Lehrgänge veranstalten. Entwickelt haben das Zertifikat das Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation SIT und Partner unter der Schirmherrschaft des TeleTrusT Deutschland e. V.

Siehe dazu auch: (dab)