heise meets … Der Gründer der Lünendonk-Listen hat seine Nachfolge geregelt

Viele tausend kleine und mittlere Unternehmen müssen aufgeben, weil ihre Inhaber keinen Nachfolger finden. Thomas Lünendonk hat seine Nachfolge geregelt.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thomas Jannot

Thomas Lünendonk ist von Beruf Journalist und schreibender Coach. Von ihm kann man unter anderem Arbeitsmethoden wie professionelles Zeitmanagement, Mindmapping und Metaplan lernen. Vor allem aber steht sein Name für die "Lünendonk-Listen". Dabei handelt es sich um IT-, Software- und B2B-Dienstleister-Rankings, die seit vielen Jahren als Branchenbarometer in der Presse gelten.

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Eine seiner wichtigsten Entscheidungen als Unternehmer war die eigene Nachfolge, die Lünendonk selbst regeln musste. Weil es bis zur branchenweiten Relevanz einer einzigen Lünendonk-Liste drei bis fünf Jahre braucht, seien die Rankings auch zum Indikator für junge Fachkräfte geworden, die auf der Suche nach langfristigen Jobs sind, meint Lünendonk. Nachdem er den Staffelstab abgegeben hatte, wäre er nie auf die Idee gekommen, seinem Unternehmen noch als Coach unter die Arme zu greifen. Er "gehörte zum System", weshalb er sich mit dem Thema Coaching im eigenen Unternehmen sehr zurückgehalten habe. "Wer in der Suppe schwimmt, kann sie nicht umrühren – also soll da lieber jemand von außen draufgucken", fasst er seine Entscheidung zusammen.

Thomas Lünendonk

Die Lünendonk-Listen sind in den 1980er-Jahren entstanden, haben sich in den Neunzigern etabliert und werden regelmäßig in den Medien zitiert. "Heute ist das ein gesamtes Potpourri aus Dienstleistungslisten", sagt Lünendonk. Die Listen seien für ihn selbst gar nicht so relevant. Wohl aber für den Markt, denn die Menschen würden solche Listen lieben. Außerdem können Rankings Unternehmen bei ihrer Planung helfen. Inzwischen könne man sagen, dass die Lünendonk-Listen für B2B-Dienstleister das sind, "was für Gebrauchtwagen die Schwacke-Liste ist".

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Welche Vorarbeiten und Marktkenntnisse für die Listen nötig sind, welche Rolle Unabhängigkeit und Neutralität spielen und wer Lünendonks Nachfolger ist, gibt es in der neuesten Podcast-Folge von heise meets … Der Entscheidertalk zu hören.

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(vbr)