iPadOS 17: Wann Apple angeblich die Veröffentlichung plant

Im Jahr 2022 kam die neue Version von iPadOS einen Monat später als iOS heraus. Apple will aber offenbar zurück zur alten Regelung.

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iPadOS 17

(Bild: Apple)

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Die getrennte Veröffentlichung neuer Versionen von iOS und iPadOS soll offenbar die Ausnahme bleiben. In diesem Jahr plane Apple das gleichzeitige Release der Betriebssysteme für iPhone und iPad, heißt es in einem Medienbericht. Im Jahr zuvor hatte Apple iPadOS 16 einen Monat später herausgegeben. Einige befürchten, dass daraus der neue Regelfall werden könnte.

Die US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg beruft sich in ihrem Bericht auf Informanten bei Apple. Diesen zufolge seien die aktuell kursierenden Betaversionen die endgültigen der Betriebssysteme, sofern nicht noch in letzter Minute akute Probleme gefunden werden. Beta 8 war in der vergangenen Woche für Entwickler und Betatester veröffentlicht worden. Traditionell knüpft Apple die Fertigstellung seiner neuen Betriebssystemversionen an die Vorstellung neuer iPhones im September. Einzige Ausnahme: macOS. Das Mac-Betriebssystem erscheint in der Regel einen Monat später. Vergangene Woche wurde für den 12. September ein Apple Event angekündigt.

Damit waren im Vorjahr offenbar tatsächlich die Probleme um die neue Fensterverwaltung Stage Manager maßgebend, die Veröffentlichung zu verschieben. Neben diversen Fehlern in der Beta-Phase besserte Apple auch bei der Hardwareunterstützung nach und führte die Funktion am Ende doch auch auf mehreren Modellen ein, die keinen M1-Chip haben. Dieser war ursprünglich Mindestvoraussetzung. Dennoch fehlte in der finalen Version von iPadOS 16, die am 24. Oktober erschien, immer noch die erweiterte Unterstützung für externe Bildschirme. Zudem erreichte Version 16.0 niemals die Kunden – sie bekamen stattdessen gleich Version 16.1.

Dass Apple die Ausnahme zur Regel machen könnte, ließ die Verlautbarung des US-Unternehmens erahnen. Nachdem Gerüchte über eine Verschiebung Anfang August 2022 zunächst nicht kommentiert wurden, gab Apple Ende August bekannt, dass das Betriebssystem erst später erscheint. Zur Begründung hieß es, dass iPadOS "eine eigene Plattform mit Funktionen" sei, "die spezifisch für das iPad gestaltet wurden". Deshalb habe man "die Flexibilität, iPadOS nach seinem eigenen Terminplan auszuliefern". Von dieser "Flexibilität" würde man dieses Jahr dann keinen Gebrauch machen, wenn sich die Gerüchte bewahrheiten.

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(mki)