visionOS: Apple macht App Store auch übers Web zugänglich

Was gibt es für das Headset und was noch nicht? Bislang konnte man dies nur auf der Vision Pro selbst überprüfen. Nun ist der ganze visionOS App Store im Web.

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Blick in den App Store für die Vision Pro

Blick in den App Store für die Vision Pro.

(Bild: Screenshot Apple.com)

Lesezeit: 2 Min.

Bislang war es recht schwer, sich über das bereits vorhandene App-Angebot auf Apples Mixed-Reality-Headset Vision Pro zu informieren. Zwar funktionieren schon seit Monaten Links in den App Store, die auf Mac, iPhone oder iPad auch aufgerufen und angesehen werden könnten (in der jeweiligen App-Store-Anwendung, Download unmöglich). Doch eine vollständige Nutzung via Web war von Apple nicht vorgesehen – entsprechend musste man die passenden Links erst einmal finden. Das hat der Konzern nun Anfang der Woche geändert: Über eine eigene URL namens apps.apple.com/us/vision kann nun der gesamte visionOS App Store im Browser eingesehen werden.

Dabei steht auch das redaktionelle Angebot zur Verfügung, das Apple regelmäßig pflegt – sowohl mit Artikeln als auch mit sogenannten Kollektionen, die bestimmte Apps für die Brille zusammenfassen. Ansonsten lässt sich zwischen "Apps & Games" sowie dem Spieleabo Apple Arcade wechseln. Hier gibt es auch eine eigene Kategorie für "Spatial Games".

Apple listet außerdem die neuesten Apps, "Hot this Week", "The Best Apps" sowie iPad- und iOS-Apps, die auf dem Headset laufen. Schließlich kann man auch einzelne Kategorien durchgehen, darunter "Entertainment", "Health & Fitness", "Lifestyle", "Productivity", "Shopping" oder "Photo & Video". Apple zufolge (Stand Mitte Februar) gibt es derzeit über 1000 für visionOS optimierte Apps.

Etwas nervig: Klicks auf einzelne Apps oder Artikel lösen gegebenenfalls immer noch einen Link in den App Store auf dem jeweiligen Gerät aus, falls die jeweilige visionOS-App auch für andere Geräte verfügbar ist – man muss dann zurück in den Browser wechseln. Eine Hitliste mit den meistverkaufen visionOS-Apps (oder denen mit den höchsten Umsätzen oder Downloads) gibt es aktuell noch nicht.

Apple betont stets, wie leicht es für Entwickler ist, bestehende iOS- oder iPadOS-Apps für die Vision Pro anzupassen. Die meisten Apps für iPhone und iPad laufen sowieso standardmäßig, sollten die Developer sie nicht gesperrt haben, wie das etwa Netflix tut. Die Vision Pro ist seit dem 2. Februar in den USA erhältlich. Bis Sommer wird die Verfügbarkeit auch in ersten europäischen Ländern – darunter Deutschland und Frankreich – erwartet.

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(bsc)