Am Haken: Wie Sie sich vor Phishing schützen

Betrugsversuche über Phishing sind nicht neu, aber die Maschen immer raffinierter. Selbst versierte Nutzer müssen genau schauen. So erkennen Sie den Betrug.

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Lesezeit: 26 Min.
Von
  • Andre Wolf
Inhaltsverzeichnis

Bei "Phishing" denken viele noch an E-Mails mit Rechtschreibfehlern, gebrochenem Deutsch, unpassenden Grafiken und unausgereiften Texten. Die meisten Nutzer sind fest davon überzeugt, dass sie niemals auf solche Taktiken hereinfallen würden. Aber das ist ein fundamentaler Denkfehler. Es sind nicht die offensichtlichen Betrugsversuche, die Sorgen bereiten sollten, sondern die subtilen, raffinierten und schwer zu entdeckenden Maschen. Phishing ist eine anhaltende Bedrohung, die sich konstant weiterentwickelt und anpasst, immer auf der Suche nach dem nächsten Weg, uns in Sicherheit zu wiegen, nur um dann zuzuschlagen.

Der Begriff Phishing wurde in den 1990er-Jahren geprägt, als das Web an Popularität gewann. Die ersten Phishing-Angriffe waren ziemlich rudimentär. Meistens forderten Betrüger zufällig angeschriebene Empfänger per Mail dazu auf, ihre Anmeldedaten preiszugeben und das Ganze gleich massenweise. Diese frühen Betrügereien waren noch relativ leicht zu erkennen.

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Mit der wachsenden Zahl von Online-Diensten in den 2000er-Jahren entwickelten sich die Phishing-Methoden weiter. Betrüger wurden geschickter und ihre Angriffe subtiler. Sie begannen, E-Mails zu verschicken, die so aussahen, als kämen sie von vertrauenswürdigen Organisationen wie Banken oder E-Commerce-Unternehmen. Diese E-Mails enthielten oft Links zu gefälschten Websites, auf denen die Nutzer aufgefordert wurden, ihre persönlichen Informationen einzugeben.