Einfach organisiert: So erledigen Sie das Zeitmanagement mit Apples Bordmitteln

Zeitmanagement auf iPhone, iPad und Mac: Ein Freiberufler erzählt aus seiner alltäglichen Praxis von seinem Vorgehen, Schwierigkeiten und Lösungen.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Thomas Sillmann
Inhaltsverzeichnis

Zeitmanagement spielt für den Erfolg meiner Arbeit eine wichtige Rolle, denn ich bin selbstständiger Autor und App-Entwickler. Die Erfahrungen können Ihnen auch in anderen Bereichen nützen, denn Deadlines gibt es in vielen Jobs. Um sie einhalten zu können und sich nicht mit Projekten und Aufgaben zu übernehmen, ist es entscheidend, seine Zeit im Rahmen des Möglichen im Griff zu haben. Nur so bin ich dazu imstande, unnötige Überstunden zu vermeiden (denn ja, auch ein Selbstständiger hat mal Feierabend) und den durch die Arbeit bedingten Stress zu reduzieren. Letztlich stelle ich mit einem effizienten Zeitmanagement sicher, dass ich meine Arbeit innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens und zur Zufriedenheit der Kunden erfülle.

Ich selbst brauche nicht viel, um die eigene Zeit zu managen und Aufgaben vernünftig zu organisieren; mir reichen dafür weitgehend die Standard-Apps von Apple, die Bestandteil von macOS, iOS und iPadOS sind. Dazu kommen Systemfunktionen wie Fokus, die mir ein ablenkungsfreies Arbeiten ermöglichen. Die Tools allein sind jedoch noch kein Garant für gutes Zeitmanagement – es kommt darauf an, wie man sie einsetzt, wobei ein wenig Methodenwissen hilfreich sein kann.

kurz & knapp
  • Mit den Bordmitteln von Apple und Disziplin lässt sich ein effektives Zeitmanagement betreiben.
  • Neben Apps wie Notizen und Kalender helfen der Fokus-Modus und die Safari-Profile.
  • Für das Erfassen der Arbeitszeit bietet Apple derzeit keine geeignete App.

Erfolgreiches Zeitmanagement startet mit grundlegender Planung, die bei mir mit einer Notiz beginnt. Apples eigene Notizen-App ist in den vergangenen Jahren immer mächtiger geworden und dient mir als erstes Instrument, um einen Überblick über meine Aufgaben und Ressourcen zu erhalten und meine Zeit zu planen. So setze ich zur Organisation meiner Arbeit zunächst auf eine übersichtliche Monats- und Wochenplanung, in der ich alle im betreffenden Monat relevanten Projekte eintrage und konkrete (Zwischen-)Ziele definiere. Beim Schreiben eines Fachbuchs beispielsweise, welche Kapitel ich innerhalb welcher Woche abschließen möchte. Zwar verwalte ich konkrete Aufgaben separat in der Erinnerungen-App (dazu gleich mehr), doch lassen sich die Ziele nicht immer nur einer Aufgabe zuordnen. Mithilfe der Wochenplanung bestimme ich Teilziele, die ich zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht haben möchte. Die Notiz gibt mir einen schnellen Überblick über alle anstehenden Ziele dieser Art. Sie in den Kalender zu packen ist für mich keine Option, weil unter einer gemeinsamen Darstellung neben sonstigen Terminen wie Meetings die Übersicht leiden würde.