Porträtfotografie im Straßenbahnmuseum: Nostalgische Bildlooks und Lichtsetzung

Das kann jeder: Ein Porträt-Shooting im Museum bietet besondere Herausforderungen, verspricht aber auch außergewöhnliche Ergebnisse. So gehen Sie vor.

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Das Bild zeigt einen Stilmix aus den 1920ern und den 1960er-Jahren. Es wurde aufgenommen, weil die Farb- und Lichtstimmung so eine positive und fröhliche Atmosphäre ausstrahlen. (Model: Valerie Antonieta)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Matthias Matthai
Inhaltsverzeichnis

Als hauptberuflicher Fotograf suche ich mir immer wieder freie Fotoprojekte, die mein Tagesgeschäft ergänzen. Egal ob ich dabei an ausgefallenen Orten oder mit besonderer Kleidung arbeite, mir ist vor allem wichtig, dass alle Beteiligten Spaß haben und im Motiv alles thematisch zusammenpasst. So kam mir der Gedanke, das Straßenbahnmuseum Stuttgart als Kulisse zu nutzen. Am Anfang meiner Shootings steht eine konkrete Bildidee.

Porträtfotografie

Im Straßenbahnmuseum war der rote Faden schnell gefunden. Ich entschied mich für Bilderreihen im Stil der 1950er, 1960er und 1970er-Jahre, was dem Umstand geschuldet ist, dass ich die Mode dieser Jahre sehr spannend und kultig finde. Neben den zum Jahrzehnt gehörenden Straßenbahnen, die allesamt im Museum vorhanden sind, müssen Make-up und Outfit des Models passen. Solche Details recherchiere ich im Vorfeld. Zusätzlich setze ich gerne das eine oder andere Requisit wie einen Koffer oder einen Hut ein, um die jeweilige Zeit vor der Kamera wiederzubeleben. So erzähle ich kleine Geschichten oder gestalte Bilderreihen. Meist nehme ich mir für ein Shooting zu viel vor, was mir persönlich deutlich lieber ist, als am Set zu stehen und nicht weiterzuwissen. Dennoch bleibt auch Freiraum für spontane Ideen.

Sind die Formalitäten mit den zuständigen Stellen geklärt und der Termin mit der Location vereinbart, beginnen Sie am besten direkt mit der Planung. Da Sie schon Zeit, Mühe und dazu Geld in das Mieten einer Location investieren, sollten Sie an so einem Tag gezielt arbeiten und wenig dem Zufall überlassen.

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