Smart Home mit der Fritzbox: Was geht, was es dafür gibt, für wen es sich lohnt

Die Fritzbox ist nicht nur ein Zugang zum Netz, sie steuert auf Wunsch auch Ihr Smart Home. Wir zeigen, was möglich und zu beachten ist.

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(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Berti Kolbow-Lehradt
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Wer eine halbwegs aktuelle Fritzbox mitsamt DECT-Einheit (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) verwendet, kann damit nicht nur surfen, sondern auch gleich sein Smart Home steuern. Denn der Funkstandard beherrscht neben Telefonie auch den Datenaustausch mit Smart-Home-Aktoren. Durch die Erweiterung Ultra Low Energy (ULE) regelt DECT das auch für batteriebetriebene Geräte energiesparend genug. Und weil DECT ULE Frequenzen im 1900-MHz-Bereich exklusiv nutzen kann, kommt es sich nicht mit dem vielerorts aus allen Nähten platzenden 2,4-GHz-Band in die Quere.

Doch welche smarten Sensoren und Aktoren sind mit der Fritzbox kompatibel? Was lässt sich damit anstellen? Wie steht es um typische Komfortmerkmale wie App-, Sprach- und Fernsteuerung? Inwiefern lässt sich Software und Hardware von Drittanbietern einbinden? Wie ist das System in Sachen Datensicherheit und Privatsphäre aufgestellt? Das wollten wir wissen und haben dafür eine Fritzbox 7590 mit Firmware FritzOS 7.20 im smarten Heim aufgestellt und verschiedene Szenarien durchgespielt.

Alles beginnt mit einer passenden Fritzbox. Als Schaltzentrale kommen Modelle mit integrierter DECT-Basis infrage. Das trifft auf fast alle Modelle zu, die AVM im Oktober 2020 anbietet. Nur die Fritzboxen 6820 LTE, 4040 und 4020 scheiden aus.