c't Fotografie 4/2023
S. 54
Kameras
Kameratest Canon EOS R50
Alle Bilder: Peter Nonhoff-Arps
Peter Nonhoff-Arps

Canon EOS R50 die kompakte im R-System

Mit der Canon EOS R50 und passenden Objektiven überführt der Hersteller nun auch die M-Reihe ins neue R-System.

Nach und nach baut Canon sein spiegelloses R-System aus und ersetzt Stück für Stück die „alten“ EOS-D-Spiegelreflexmodelle durch spiegellose. Inzwischen ist man bei den APS-C-Modellen angekommen, die sich vorrangig an Einsteiger richten. Aber nicht nur die DSLR-Modelle sind betroffen, nun überträgt der Hersteller auch das spiegellose M-System in die neue Umgebung. Die schlank konstruierten M-Modelle waren bei Vloggern und als kompakte Reisekameras beliebt.

M wird zu R

Die neue EOS R50 trägt nicht zufällig – bis auf einen Buchstaben – den gleichen Namen wie die EOS M50. Hält man die beiden Modelle nebeneinander, fallen kaum Unterschiede auf. Nicht nur, dass sie bis auf wenige Millimeter annähend gleich groß sind, auch die Bedienelemente sind ähnlich angeordnet. Mit diesem Modell demonstriert Canon, dass sich auch das R-System – zumindest mit APS-C-Sensor – auf sehr kompakte Maße reduzieren lässt. Das gilt in der Konsequenz auch für die RF-S-Objektive, die zwar ein R-Bajonett besitzen, aber nur mit den APS-C-Modellen funktionieren.