Mac & i 3/2023
S. 112
Praxis
Time Machine
Bild: KI-generiert von Midjourney, Madlen Grunert; Montage: Mac & i

Backup für Fortgeschrittene

Time Machine ausreizen und sinnvoll ergänzen

Das macOS-Bordmittel für Datensicherungen ist kinderleicht eingerichtet. Dennoch gibt es einige Stellschrauben und Tipps, die Sie kennen sollten – etwa zur Speicherplatz-Planung oder Problemlösung. Zusatztools helfen beim Einrichten, Verwalten und Optimieren.

Von Thomas Joos

Seit Mac OS X 10.5 ist Time Machine Bestandteil des Mac-Betriebssystems. Bei Updates wurde es von Apple meist nur im Detail verbessert. Eine große Überarbeitung erfolgte jedoch mit macOS 11 Big Sur. Seitdem sind Backups auch auf Medien möglich, die mit dem modernen Dateisystem APFS statt HFS+ formatiert sind (siehe Kasten „APFS vs. HFS+: Das sind die Unterschiede“). Trotz grundlegend neuer Technik bekommen Anwenderinnen und Anwender davon wenig mit – die Bedienung hat Apple nicht groß verändert.

In diesem Artikel beschränken wir uns vorwiegend auf die Systeme macOS 12 Monterey und macOS 13 Ventura. Beide legen neue Sicherungen auf direkt angeschlossene Medien grundsätzlich im APFS-Format an. Die alten HFS+-Backups erwähnen wir nur am Rande. Das meiste Gesagte funktioniert aber auch mit älteren macOS-Versionen. Bis macOS 12 fehlen vereinzelt in macOS 13 Ventura hinzugekommene Optionen, etwa zur Steuerung der Häufigkeit der Sicherung. Da Apple die Systemeinstellungen renoviert hat, nennen wir auch den Weg, der in Monterey und älter zum Ziel führt.