Nothing Ear 2 im Kurztest: Transparenter Sound, transparentes Gehäuse
Die In-Ear-Hörer Ear 2 von Nothing bringen Geräuschunterdrückung und personalisierbaren Sound mit. Wir haben sie gegen Apple AirPods Pro 2 antreten lassen.
Die Firma Nothing erregte 2021 mit ihren Ear-(1)-Kopfhörern Aufmerksamkeit: Sie boten aktive Geräuschunterdrückung (ANC) und erinnerten von der Form her an die AirPods Pro, fielen aber durch ihr ungewöhnliches, teiltransparentes Gehäuse und einen attraktiven Preis von 100 Euro auf. Inzwischen gibt es die 150 Euro teuren Nachfolger Ear (2), die aussehen wie ihre Vorgänger, aber in Details verbessert wurden. Wir haben sie im Zusammenspiel mit Apple-Hardware getestet.
Mit Druck auf die Stege lassen sich die Wiedergabe oder die Lautstärke steuern, Siri aufrufen sowie ANC ein- und ausschalten. Die Ear (2) koppelt man mit iPhone, iPad oder Mac und sie können mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden sein.
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Die ANC lässt sich über die Nothing-X-App in vier Stufen (adaptiv, mittel, niedrig und hoch) einstellen und mit einer Messung auf die Umgebung abstimmen, ist aber nicht so effizient wie bei den AirPods Pro. Auch den Klang kann der Träger in der App mit einem Hörtest und einem Equalizer an das eigene Gehör anpassen. In unserem Falle sorgte die Einmessung für einen ausgewogeneren Klang ohne die vorherige Überbetonung der tiefen Frequenzen. So gut ausbalanciert wie die AirPods Pro 2 spielten die Ear dennoch nicht.
Musik empfangen die Hörer über Bluetooth und den AAC-Codec. Die Ear (2) können auch High-Res-Musik mit 24 Bit übertragen, nutzen dafür aber LDHC-5. Diesen Codec beherrschen Apple-Geräte nicht, wohl aber manche Android-Smartphones.
Hersteller: Nothing // Maße: 29,4 × 21,5 × 23,5 mm (Hörer) / 55,5 × 55,5 × 22 mm (Hülle) // Gewicht: 4,5 g (Hörer) / 52 g (Hülle) // Farben: Schwarz oder Weiß // Lieferumfang: Passstücke, USB-C-Kabel // Systemanforderungen: iOS ab 11, Android ab 5.1 // Preis (Hersteller): 149 €
Akkulaufzeit und Fazit
Eine Akkuladung reicht für gut sechs Stunden Musikwiedergabe ohne ANC, mit Geräuschunterdrückung sind es zwei Stunden weniger. Die Batteriehülle hält fünf weitere Ladungen bereit. Die Hülle tankt ihren Akku entweder schnell via USB-C oder induktiv (und gemächlich) per Qi auf, eine Schnellladefunktion ist ebenfalls mit an Bord: Nach zehn Minuten am Kabel hält die Hülle mehr als eine volle Ladung bereit.
Die Ear (2) sehen schick aus und klingen nicht schlecht, kommen aber weder beim Klang noch beim ANC an die AirPods Pro 2 heran. Dafür sind sie günstiger und beherrschen an Android-Smartphones High Res. Wer die Ear (2) mit verschiedenen Betriebssystemen betreiben will, erhält mit ihnen eine interessante Alternative zu Apple-Hörern.
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(lbe)