Ausfahrt im neuen Mazda CX-5: Unter Spar-Druck

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Durchzugsschwacher Benziner

Mit dem CX-5 debütieren bei Mazda die Skyactiv-Motoren. Dabei arbeiten Benziner und Diesel mit der gleichen Verdichtung von 14:1. Das ist für einen Benziner ungewöhnlich hoch, für einen Dieselmotor dagegen sehr niedrig. Auf die Unterstützung einer Aufladung durch einen Kompressor oder einen Turbolader haben die Japaner bewusst verzichtet. Der einzig lieferbare Benziner leistet 165 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 210 Nm, das allerdings erst bei 4000 U/min zur Verfügung steht. Das spiegelt sich im Fahreindruck wieder, denn der Motor muss für flotte Fahrleistung ordentlich gedreht werden. Bei geringer Drehzahl wirkt die Maschine etwas zäh und behäbig. Also ist reichlich Schaltarbeit gefragt, was dank eines knackig geführten Schalthebels durchaus Freude bereitet. Zudem bleibt der Motor, wenn er nicht gerade sehr gefordert wird, angenehm ruhig.

Im NEFZ gibt Mazda für den Benziner nur 6 l/100 km an. Das ist ein vergleichsweise geringer Wert, den aktuell kein Konkurrent erreicht. Der Benziner ist auch als Allradversion zu haben, dann stehen aufgrund einer veränderten Abgasanlage 160 PS und 208 Nm zur Verfügung.

Zwei Dieselmotoren

Der 2,2-Liter-Diesel steht in Leistungsstufen mit 150 und 175 PS zur Verfügung. In der schwächeren Variante soll der Verbrauch im NEFZ lediglich 4,6 Liter auf 100 Kilometer betragen, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 119 g/km. Ohne zusätzliche Abgasnachbehandlung zur NOx-Reduzierung erfüllen die Selbstzünder bereits die ab 2014 verbindliche Euro-6-Norm.