Der Winzerwinzling

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Dass er zudem dank seiner weichen, langhubigen Federung eine gute Fahrwerksbeweglichkeit und allein dadurch schon einen Traktionsvorteil genießt, wissen wir aus früheren Begegnungen mit dem Panda 4x4. Die trendige Optik dürfte Nutzanwendern ziemlich gleich sein. Besonders auffällig ist der neue Unterschutz mit zwei rot lackierten Abschleppösen und LED-Tagfahrlicht sowie die neu gestalteten Scheinwerfer mit integrierten Nebelscheinwerfern.

Plus Terrain Control und Hill Descent Control

Das Allrad-System übernimmt der Panda Cross vom 4x4, aber angereichert mit Terrain Control zur Steuerung der Traktionsfunktionen und Hill Descent Control (also einer Bergabfahrhilfe). Die hinteren Räder werden über eine elektro-hydraulische Lamellenkupplung (von Magna) anstelle eines mittleren Differenzials am Vortrieb beteiligt. Eine Traktionsfunktion des ESP kann im Bedarfsfall einzelne Räder bremsen und damit in gewissen Grenzen die Kraft auf die Räder mit guter Haftung umleiten. Beide kann der Fahrer nun mit der Terrain Control steuern. Bedient wird sie über ein Rädchen zwischen den Vordersitzen. Im so genannten Auto-Modus gehen 98 Prozent der Kraft an die Vorderräder. Die Hinterachse wird nur zugeschaltet, wenn vorn Schlupf auftritt, bis zu 50 Prozent des Drehmoments können dann nach hinten verteilt werden. Im Offroad-Modus (bis 50 km/h) ist diese Kraftverteilung und die Traktionsfunktion permanent aktiv. Wieder runter kommt man mit der ebenfalls neuen Bergabfahrhilfe, die bis 15 km/h bei steilen oder schwierigen Abfahrten hilft. Hier muss der Fahrer nur lenken, die Bremsung wird - zur Spurhaltung radindividuell - vom Elektronenhirn geregelt.

Zur Wahl steht der TwinAir-Zweizylinder-Turbo-Benziner mit Sechsgang-Schaltung und der 1,3-Liter-Multijet-Diesel, der mit fünf Gängen auskommen muss. Beide wurden leicht überarbeitet und leisten mit 90 beziehungsweise 80 PS jeweils fünf PS mehr als in anderen Panda-Varianten. Der 190 Nm kräftige Diesel bringt den Panda Cross ordentlich, wenn auch nicht dynamisch voran und ist dabei zu jeder Zeit ein ziemlich rauer und lauter Begleiter, vor allem auf der Autobahn.